Nach 12 Jahren mehr Spammails als normale Nachrichten im Internet scheint nun eine Wende zu bestehen. Laut Symantec, einen Sicherheitshersteller (Norton Antivirus), wurden im Juni nur 49,7 % aller Mails im Internet als unerwünschte Werbung erkannt. Dies bedeutet, dass über 50 % der Mails „echt“ waren.
Vor rund 6 Jahren sah das noch ein wenig anders aus – dort sprachen wir von 90 % Mails rund um das Thema Viagra, Sex und Gewinnspiele.
Ein Grund für den Rückgang könnte sein, das die Strafverfolgungsbehörden in Zusammenarbeit mit Technologieunternehmen die Täter verfolgen und auch in letzter Zeit einige sogenannte „Botnetze“ abschalten konnten.
Allerdings scheint diese gute Nachricht auch ihre Schattenseite mitzubringen. Während der Spam nachlässt, scheinen die Angreifer nun eher auf Klasse statt Masse zu setzen. So sind in den letzten Jahren die Angriffe durch gezielte Phishingattacken ersetzt zu werden. Hier wird versucht mit täuschend echten Mails von großen Firmen an Daten wie z.B. Onlinebanking zu kommen. Auch sind es immer mehr Unternehmen oder auch Behörden, die mit dem Problem zu kämpfen haben.
Auch wird nun mit sogenannter „Ransomware“ versucht, Dateien auf dem Computer zu verschlüsseln, um sie anschließend gegen ein Lösegeld wieder frei kaufen zu lassen. So wundert es auch nicht, dass im Juni gleichzeitig ein Rekordhoch an neuer Schadsoftware gemessen wurde.
Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie wissen möchten, wie Sie sich effektiv vor solchen Angriffen schützen können.
Bei so manchen Kunden findet man gerne noch längst vergessene Technik. So hatte ich vor kurzen auch wieder schmunzeln müssen. Hans D., Inhaber eines mittelständischen Unternehmens, setzt noch auf VHS für seine Überwachungsanlage. „Die Anlage tut seit Jahren seine Dienste und hat mir seit der Installation noch nie Probleme bereitet.“, begründet Herr D. den Einsatz der alten Anlage.
Für mich stellte sich die Frage, was hier eigentlich mit den VHS-Kassetten passiert, bzw. wo man noch welche bekommt. Ein Gespräch mit dem Großhändler brachte interessante Neuigkeiten. Scheinbar sind wirklich noch zahlreiche VHS-Anlagen im Einsatz, so dass hier im professionellen Bereich noch eine wirkliche Nachfrage besteht. Allerdings stehen die VHS-Enthusiasten nun vor einem Problem. Fast 40 Jahre nach seiner Vorstellung scheint das Ende nah zu sein. Vor kurzer Zeit hat die letzte Firma, welche die passenden Magnetbänder produziert, die letzten passenden Bänder vom Band laufen lassen. Ab jetzt gibt es nur noch Lagerware.
Im Klartext bedeutet dies, dass in ca. einem Jahr keine Kassetten mehr erhältlich sein werden. Dann dürften die Lager weitestgehend leer sein und Betreiber solcher antiken Technik stehen vor einem großen Problem.
Auch der Nachfolger der VHS-Kassette scheint so langsam Richtung Abstellgleis zu fahren. Ende des Jahres möchte sich der aktuell größte Hersteller von CD-Rohlingen, die Firma Taiyo Yuden, vom Markt zurückziehen.
Für mich ist diese Erkenntnis ein Blogeintrag wert. Hans D. habe ich unverzüglich über den Umstand informiert und nun Planen wir zusammen ein Weg aus der VHS-Knappheit. „Ich hab mir schon fast gedacht, dass die Kassetten irgendwann rar werden. Ich hoffe, dass die neue Anlage uns dann auch genau so treu bleibt.“ resümiert Herr D.. Wir sind Zuversichtlich einen passenden Ersatz in der nächsten Zeit installieren zu können.
Seit dem 29. Juli verteilt nun Microsoft das Update auf Windows 10. Nun werden wir von vielen Kunden gefragt, soll ich das Update machen? Diese Frage ist in der vergangenen Woche so oft gestellt worden, dass es mir jetzt einen Beitrag im Blog wert ist.
Allerdings muss ich gleich erst einmal warnen. Dieser Text spiegelt meine Meinung zu dem Thema wieder und muss nicht mit Meinungen von anderen übereinstimmen.
Also, sollten Sie nun das Update jetzt einspielen? Meiner Meinung nach ganz klar: NEIN!
Natürlich ist die Neugierde groß und nach meinen ersten Eindruck ist Windows 10 auch ein gutes Betriebssystem, aber bei Produktivsystemen, welche zuverlässig laufen müssen, macht das Update kein Sinn.
„Never Change a running System“ ist ein viel zitierter Spruch in der Computerwelt. Und wenn Sie aktuell ein System mit Windows 7 im Einsatz haben, welches stabil und zuverlässig läuft, wieso sollten Sie das Risiko eingehen und sich mit dem Upgrade vielleicht neue Probleme auf den Rechner holen?
Wer meine Aussagen zu Windows 8 kennt und sich mit Windows 10 auseinander setzt, der wird eventuell auf den gleichen Gedanken wie ich kommen: Windows 10 ist hauptsächlich ein Windows 8 mit Startmenü.
Von daher würde ich meinen Kunden, welche ein Windows 8 im Einsatz haben und sich mit den Betriebssystem anfreunden konnten, auch noch nicht zu einem Update raten.
Selbst wenn das Upgrade auf Windows 10 reibungslos klappt und auch anschließend das System reibungslos läuft, gewinne ich hier nicht wirklich etwas dazu. Bis auf die Spielerfraktion, welche eventuell das neue Direct-X, welches nur unter Windows 10 läuft, nutzen möchten, würden hier sonst wenige einen wirklichen Mehrwert erhalten. In allen anderen Fällen habe ich weiterhin nur mein stabiles System – ich würde also nicht wirklich etwas gewinnen.
Natürlich gibt es in Windows 10 so Erweiterungen wie z.B. Cortina – die Sprachsteuerung für Windows. Aber wenn ich z.B. ins Smartphonelager schaue, dann stelle ich fest, dass solche Funktionen doch eher selten genutzt werden.
Als weiteres Risiko sehe ich hier die Updatepolitik von Windows 10. Bis auf die große Version für Unternehmen wird das neue Windows sofort alle verfügbaren Updates installieren und es gibt keine Möglichkeit, das eine oder andere Update auszulassen. Wenn man bedenkt, dass es in der Vergangenheit schon öfters vorgekommen ist, dass es Windowsupdates gab, die auf etlichen Systemen für Probleme gesorgt haben, dann finde ich dieses Feature nicht so toll. Ich muss jederzeit damit rechnen, dass mein System hierdurch Probleme bekommt und ich im schlimmsten Fall nicht mehr damit arbeiten kann. Dieses Vorgehen hat auch jetzt schon z.B. dazu geführt, dass ein Update von Windows 10 ausgeliefert wurde, welches dafür gesorgt hat, dass bei einem Doppelklick in der alten Systemsteuerung des Betriebssystems der Explorer einfach mal komplett abgestürzt ist…
Windows 10 wird zur Zeit ja von der Computerszene auseinander genommen und auch hier gibt es einige Kritik, welche gegen ein aktuelles Upgrade sprechen. Zu einen soll die veröffentlichte Version von Windows 10 noch nahezu alle „Spy“-Funktionen aus der Entwicklerversion eingebaut haben. Mit anderen Worten soll das Betriebssystem das Nutzungsverhalten und die Hardwaredaten direkt an Microsoft senden. Auch gibt es Hinweise darauf, dass man in einem Jahr eine neue Lizenz für das Betriebssystem benötigt, wenn man etwas an der Hardware ändert.
Mein Tipp hier ist ganz klar: Ich würde das Update so lange wie möglich herauszögern und die Entwicklung abwarten. Ich gehe davon aus, dass Microsoft auf einige der Punkte noch reagieren wird und das sich im Laufe des nächsten halben bis dreiviertel Jahres noch das ein oder andere Ergeben wird. Windows 10 wird ja aktiv noch weiter entwickelt und auch wenn es aktuell schon veröffentlicht wurde, ist es noch lange nicht fertig. Wir haben also noch genug Zeit die Entwicklung zu beobachten und können dann immer noch das kostenlose Upgrade vornehmen – allerdings dann mit der Gewissheit, mit welchen Problemen andere Nutzer eventuell zu kämpfen haben.
Damit es nicht heißt, wir wären ein absoluter Gegner von Windows 10 möchte ich an der Stelle noch einmal betonen, dass ich Windows 10 an sich bisher als angenehm und recht schnell empfinde und im Gegensatz zu Windows 8 als absolut gelungen bezeichnen kann. Unsere Windowsrechner laufen aktuell soweit mit Windows 7 und auch Rechner, welche mit Windows 8 ausgeliefert wurden, durften sich über ein downgrade auf Windows 7 freuen. In Zukunft wird es bei mir wohl auch eher der Fall sein, dass wir kein Downgrade machen werden, sondern gleich Windows 10 installieren werden.
In meinen Augen macht es nur kein Sinn, ein wichtiges System, welches aktuell stabil läuft das Risiko des Upgrades auszusetzen. Wer andersrum nicht auf ein funktionierendes stabiles System angewiesen ist und es auch mal ein paar Tage bis zum Patch überleben kann, falls ein Updates von Windows für Probleme auf dem Computer sorgt, der kann ruhigen Gewissens auf Windows 10 wechseln.
Als kleines Fazit kann man auch sagen, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, ob ein Upgrade Sinn macht. In meinen Fall spricht einiges dagegen, wie es bei Ihnen ausschaut, sollten Sie für sich selbst entscheiden.
„Die Mutter aller Android-Schwachstellen“ – so bezeichnet der Entdecker Joshua Drake seinen Fund im Android-System. Laut den Angaben des Entdeckers sollen nahezu alle Android-Geräte ein gravierendes Sicherheitsproblem besitzen.
Die Lücke ermöglicht es Angreifern via MMS auf die Daten von Android-Telefonen zuzugreifen. Dieser heimtückische Angriff greift wohl bei 95 % aller Androidinstallationen. Voraussetzung für den Angriff ist ein Android-Gerät mit mindestens der Version 2.2 des Betriebssystems. Dies dürfte wirklich auf so fast alle Androidtelefone zutreffen.
Das üble an der Angriffsmethode ist, dass der Benutzer hierfür nichts machen muss und auch unter Umständen nicht einmal bemerkt werden kann, dass das Handy übernommen wurde.
Doch was passiert hier eigentlich?
Das Android-Betriebssystem besitzt eine Multimedia-Schnittstelle, welche hier Stagefright genannt wird. Ein Angreifer kann nun per MMS oder Hangout-Nachricht einen Schadcode senden. Bei der Verarbeitung durch das Telefon wird durch einen Fehler im Betriebssystem dieser Code ausgeführt und so kann das Telefon z.B. unbemerkt zur Wanze werden. Es wäre nun auch möglich die Nachricht mit dem Schadcode gleich zu entfernen, so dass der Benutzer von all dem nichts mitbekommt.
Google soll bereits im April schon über die Lücke informiert worden sein. Laut Aussage von Google hat das Unternehmen auch gleich reagiert und ein Sicherheitsupdate an die Partner geschickt. Leider zeigt die Erfahrung aber, dass sich die Handyhersteller bei Updates immer recht viel Zeit lassen, sodass davon auszugehen ist, dass etliche Handys in den nächsten Monaten noch von der Schwachstelle betroffen sein werden.
Wie kann ich mich schützen?
Wir konnten eine Lösung für das Problem finden, welche wir allen unseren Kunden ans Herz legen wollen. Solange die Handyhersteller kein Update zu Verfügung stellen, welches die Lücke stopft, empfehlen wir in den Einstellungen des Nachrichtenprogramms bzw. von Hangout unter dem Bereich „Multimedia-Nachricht“ die Option des „automatischen Abrufens“ zu deaktivieren. Somit kann zumindest verhindert werden, dass das Handy den Schadcode einfach ohne eigenes zutun ausführt.
Sollten Sie Hilfe bei der Einstellung benötigen, bieten wir Ihnen an, kostenfrei diese Einstellung während unserer Sprechzeiten in unserem Servicebüro in der Vegesacker Str. 52, in Bremen Walle vorzunehmen.
Am 15. Juli 2015 wurde der Support für Windows Server 2003 eingestellt. Dennoch sind weltweit noch rund 12 Millionen veraltete Server im Einsatz. Laut Microsoft soll dies bei jedem 5. Unternehmen aktuell noch der Fall sein.
Eine ähnliches Bild ergibt sich bei uns bei unseren „Feuerwehr-Einsätzen“ zukünftiger Stammkunden. So erleben wir es immer wieder, dass wir in Unternehmen den veralteten Server im Einsatz vorfinden. Im Jahr 2013 gab es 37 kritische Updates bei dem System und das zeigt ganz deutlich, dass Sicherheitsupdates für solche Systeme extrem wichtig sind. Oder arbeiten Sie gerne mit undokumentierten Möglichkeiten Zugriffe auf Ihre Unternehmensdaten zu bekommen?
Gerade kleine und mittelständische Unternehmen scheinen hier die Gefahren falsch einzuschätzen. Es handelt sich hier nicht nur um eine technische, sondern auch um eine juristische Frage. Im Juni wurden die Gesetze für die persönliche Haftung von Geschäftsführer und IT-Verantwortlichen in einem IT-Sicherheitsgesetz verschärft.
Unsere Stammkunden in Bremen und Umgebung brauchen sich hier keine Gedanken um das Thema machen. Betroffene Kunden haben wir bereits am Anfang des Jahres über das Problem informiert. Sollten Sie sich dennoch nicht sicher sein, ob Sie von dem Supportende betroffen sind, sprechen Sie uns gerne und unverbindlich an. Wir können Ihnen Wege aus der Haftungsfalle zeigen.
Gestern sind wir schon einige Angriffsmöglichkeiten auf technische Geräte eingegangen. Im letzten Jahr sollen rund 45 % aller Deutschen mit Tablet und Co. im Urlaub gewesen sein. Hier haben es Kriminelle auf schlecht abgesicherte Gräte abgesehen.
In unserem zweiten Teil gehen wir heute drauf ein, welche Vorsichtsmaßnahmen man vor Reiseantritt vornehmen sollte, um sich vor den immer besser vorbereiteten Angriffen schützen zu können.
Schutzsoftware – auch auf Android Pflicht
Bei einem PC ist es für viele unserer Kunden selbstverständlich ein Antivrenprogramm installiert zu haben. Bei rund 10.000 neuen Schädlingen pro Tag für Windows ist dies nicht leicht verwunderlich. Allerdings zeigt unsere Erfahrungen, dass viele Leute ihr Smartphone als Telefon mit tollen Zusatzfunktionen sehen. Dies ist schlichtweg falsch.
Die heutigen Smartphones sind eher Taschencomputer mit Telefonierfunktion. Unter diesen Aspekt scheint es schon mehr Sinn zu machen, dass auch diese Geräte abgesichert werden müssen. Gerade das Android, welches von Google entwickelt wird, wird immer mehr von Schadsoftware heimgesucht. Die Entwicklung in dem Bereich erinnert hier ein wenig an die von Windows.
Dementsprechend können wir allen unseren Kunden nur Raten, auch auf den mobilen Geräten Anti-Viren-Lösungen zu installieren.
Zudem gibt es Software mit einem Diebstahlschutz. Mit Hilfe solcher Lösungen ist es möglich, das Handy aus der Ferne übers Telefon oder Internet zu sperren oder zu löschen. Zusätzlich sind die meisten Lösungen auch in der Lage, das betroffene Gerät zu orten.
BackUp – auch auf mobilen Geräten sinnvoll
Eine Datensicherung vor Urlaubsantritt kann nicht schaden. Sollte etwas mit dem Gerät geschehen, sind zumindest die Daten nicht weg. Gerade wer seine Geräte im beruflichen Umfeld nutzt sollte sich überlegen, was passiert, wenn ich nicht mehr auf meine Daten zugreifen kann.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Nach ganz altmodischer Art sollte man sich die Sperrnummern von seinen Telefonanbieter auf einen Zettel schreiben. So hat man auch im Urlaub schnell die Möglichkeit im Falle eines Falles seine Handykarte zu sperren. Und wenn man den Zettel eh gerade am vorbereiten ist, dann am Besten auch gleich die Daten von der Bank und der Kreditkarte mit notieren. So ist man auf jeden Fall bestens vorbereitet.
Sollten Sie zu dem Thema Rückfragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
In der schönsten Zeit des Jahres denkt wohl niemand an das Thema Datendiebstahl. Und trotzdem wird diese Zeit vermehrt von Kriminellen genutzt um an Íhre Daten zu kommen. Wir geben Ihnen Tipps und klären auf, was Sie beachten sollten, wenn Sie im Urlaub unterwegs sind. Die Tipps sind aber auch alltagstauglich.
Hotspots – Die Gefahr vom Mann in der Mitte
Öffentliche W-LAN-Netzwerke sind praktisch. Einfach das gewünschte Netzwerk in der Liste der verfügbaren Drahtlosnetzwerke auswählen und schon ist man schnell im Internet und spart auch noch Daten beim Handytarif. Diese praktische Funktion haben aber leider auch die bösen Buben für sich erkannt.
Wer sich ein wenig mit der Netzwerktechnik auskennt, für den ist es kein Problem, sich als sogenannter „man-in-the-middle“ sich zwischen Ihr Notebook und Internetseite zu schalten. Dann können alle Daten, welche gesendet und empfangen werden, mitgeschnitten oder gar manipuliert werden. Hiervon bekommt das Opfer in der Regel nichts mit und wenn der Angriff bemerkt wird, ist es in der Regel zu spät.
Hier hilft eigentlich nur ein sogenanntes VPN. Mit der Technik werden alle Daten so verschlüsselt, dass ein vermeintlicher Angreifer mit den Daten nichts anfangen kann.
Internetcafes – Die Gefahr der Fahrlässigkeit anderer
Wer sich nun denkt – dann gehe ich halt ins Internetcafe und nutze kein Hotspot – ist leider auch nicht wirklich sicher ist. Ein gutes Internetcafe trifft Maßnahmen um sicher zu stellen, dass Niemand die Rechner manipulieren kann und verhindert somit einen Datendiebstahl.
Doch leider sind solche Internetcafebetreiber in der Unterzahl. Im Ausland konnte ich bisher noch kein Internetcafe finden, welches sich um solche Sicherheitsmerkmale bemüht. Die Computer sind in den meisten Fällen nicht richtig abgesichert. Hier kann jeder Schadsoftware installieren und schon landen meine Daten in die Hände von Kriminellen.
Um sich hiervor zu schützen gibt es nur eine Möglichkeit, Internetcafes zu meiden und auf keinen Fall sensible Arbeiten wie z.B. Online-Banking zu nutzen.
Fremde Hände – der Angriff für flinke Finger
Geben Sie Ihre Geräte nie in fremde Hände. Cyberkriminelle sind in der Lage, die Geräte in sekundenschnelle zu manipulieren. Am Strand oder am Pool sollte man auch besondere Vorsicht walten lassen. Diebe lauern hier auf unbedarfte Urlauber.
Funkwellen – das Einfallstor für Angriffslustige
Wer seine Funknetze deaktiviert schont nicht nur seinen Akku, sondern vermindert auch das Risiko, dass man hierüber angegriffen werden kann. Hierfür kann es schon reichen, das WLAN oder Bluetooth nur auf Standby ist.
Es ist zudem Ratsam an der Landesgrenze die Datenverbindung ins mobile Datennetz zu kappen, sofern man keine Auslandsdatenoption gebucht hat. HIer können die Kosten schnell explodieren und man sitzt in der Kostenfalle.
In unseren zweiten Teil werden wir noch einmal darauf eingehen, welche Sicherheitsmaßnahmen man vornehmen kann, um das Risiko zu senken. Was ein VPN ist, werden wir in Zukunft noch genauer Beleuchten.
Am frühen Morgen ein verzweifelter Anruf in unserem Büro. Peter F. schildert, dass er nicht mehr arbeiten kann. Sein Computer startet alle 5 Minuten neu und dies ohne ersichtlichen Grund.
Im Gespräch stellt sich heraus, dass Herr F. am Vortag eine Rechnung per Mail erhalten hat und der Sache auf den Grund gehen wollen. „Ich habe mir nichts dabei gedacht und mich gefragt, was das für eine Rechnung sein soll“, schildert F. Er bittet uns so schnell wie Möglich vorbei zu schauen, da er ohne EDV im Büro aufgeschmissen ist.
Zwei Stunden später machen wir uns auf den Weg nach Peter F. in Bremen-Burg. Dort angekommen lässt das erste Bild nichts gutes hoffen. Herr F. arbeitet noch mit einem Windows XP-System. Hierbei ist der Support vor einem Jahr abgelaufen und das alte System sollte nicht mehr fürs Internet genutzt werden, da es hier mitlerweile einige Sicherheitslücken gibt.
Auch fällt uns ein recht altes Antivirenprogramm auf. Unter der Voraussetzung bleibt uns nichts anderes übrig, als erst einmal nach Schadsoftware wie z.B. Viren und Trojaner auf den Computer zu suchen. So etwas ist immer recht Zeitintensiv.
Dank spezieller Hilfsmittel ist es uns möglich über ein Linux-System, welchen wir von einer CD starten können einen wirklich unabhängigen Blick auf die Windowsinstallation zu werfen. Somit sind wir in der Lage auch Schadsoftware zu finden, welche sich als Windowsbestandteil tarnt.
Nach einiger Zeit die Gewissheit – auf den Rechner von Peter F. befindet sich Schadcode – unter anderem ein gefährlicher Trojaner. Glücklicherweise sind wir in der Lage die Schädlinge unschädlich zu machen, dennoch stellt sich nach der Aktion heraus, dass der Rechner des Herrn F. immernoch alle paar Minuten einfach neustartet.
Nach einigen Suchen in Fehlerprotokollen und Systemeinstellungen konnten wir dann die Ursache für das Verhalten identifizieren. Es sind einige Systemeinstellungen komplett verstellt und scheinbar hat auch der Netzwerktreiber Schaden genommen. Nachdem die wir die Einstellungen wieder rekonstruiert haben, läuft der Rechner soweit stabil, allerdings gelingt uns nicht, den Rechner wieder ins Internet zu bekommen.
Nach über 5 Stunden vor-Ort-Einsatz ist Peter F. erst einmal erleichtert – er kann weiterarbeiten.
Er bittet uns darum, dass wir uns in Zukunft um seine Computer kümmern und uns als erstes darum kümmern, dass er wieder auf einen sicheren Stand mit der Technik kommt. Als Erstes wird wohl ein neuer Rechner fällig – mit aktuellen Betriebssystem und Schutz vor Schadsoftware…
So wie es Herrn F. ergangen ist, kann es jedem passieren. Unsere Tipps um ein solches Szenario zu verhindern:
Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Team im Servicebüro Vegesacker Str. in Bremen Walle gerne zur Verfügung.
Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r… Was kann es schöneres geben? Doch auch in diesen Sommer hatten wir ja schon eine Hitzwelle – und nicht nur wir Menschen waren auf der Suche nach einem schattigen Plätzchen. Wie in meinen letzten Beitrag schon erwähnt, leiden hier auch Smartphone, Tablet und ähnliche Geräte.
Wir verraten Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihren Geräten den Sommer angenehmer machen:
… Man ist das heiß hier….
Direkte Sonneneinstrahlung ist sehr gefährlich für die Geräte – es droht eine Überhitzung, So haben wir es schon erlebt, dass Kunden uns ein Gerät mit verzogenen Gehäuse besuchten. Dies soll sogar so weit führen können, dass das Plastikgehäuse schmilzt. Da bekommt man eine spezielle Haptik beim nächsten Telefonieren…
Aber nicht nur das Gehäuse der smarten Begleiter leidet, auch das Innenleben muss mit der Hitze kämpfen. So droht auch dem Display ein Hitzetod. Auch der Akku kann bei hohen Temperaturen seine Leistungsfähigkeit verlieren und im schlimmsten Fall sogar komplett ausfallen.
Einige Geräte schalten einfach ab, wenn es ihnen zu heiß wird – dies ist ein Schutzmechanismus. Auf keinen Fall sollten Sie in einen solchen Fall das Gerät sofort wieder in Betrieb nehmen. Gönnen Sie dem Gerät eine Pause und lassen Sie es langsam abkühlen.
Am Besten lassen Sie Ihr Gerät nicht im Auto liegen und vermeiden direkte Sonneneinstrahlung.
Das kühle Nass
Während wir uns meistens über eine nasse Abkühlung freuen, drohen Elektrogeräte der Tod durch Kurzschluss. Doch was kann ich machen, wenn mein Gerät doch mal nass geworden ist?
Als erstes sollte man das Gerät unverzüglich ausschalten und sofern es möglich ist, den Akku ausbauen. Als nächstes empfiehlt es sich, das Gerät vorsichtig mit einem Tuch trocknen. Die Speicher- und SIM-Karten sollten ebenfalls ausgebaut und getrocknet werden.
Ein kleiner Geheimtipp aus unserer Praxis: Es hat sich in einen solchen Fall bewährt, das Gerät 24 Stunden in eine Schüssel mit Reis zu geben und zu bedecken. Der Reis zieht die Flüssigkeit aus den Gerät.
Das Smartphone und der Strand
In den Sommermonaten passiert es uns auch immer mal wieder, dass wir gefragt werden, wie man eine verstopfte Ladebuchse bei den mobilen Geräten wieder frei bekommt. In vielen Fällen hat die Ladebuchse einfach nur ein paar Sandkörner vom letzten Strandbesuch mitgenommen.
Erste Hilfe kann hier ein Zahnstocher oder ein Staubsauger leisten. Allerdings sind diese Methoden mit viel Gefühl zu betreiben. Ein zu grobes „rumbohren“ kann das Gerät beschädigen.
Eine weitere Gefahr am Strand bzw. der Sandkörner vom Strand können sein. dass sie Kratzer auf den Gehäuse oder dem Display hinterlassen. Hier hilft ein Pinsel oder ein feuchtes Tuch um die Körner wieder los zu werden.
Gibt es sonst noch was?
Kunden, die Ihre Geräte dauerhaft extremen Bedingungen aussetzen müssen, können wir auch weiterhelfen. Für solche Fälle gibt es sogenannte „Rugged Devices“ (Robustes Gerät). Diese Geräte sind besonders hitzebständig, wasserdicht oder können auch starke Erschütterungen aushalten. In unseren Servicebüro in Bremen/Walle beraten wir Sie gerne zu dem Thema.
Dieser Sommer startete ja mit einem Hitzemarathon. Diese Rekordtemperaturen machten nicht nur uns Menschen zu schaffen, sondern auch die Computer wollten in Hitzestreik gehen.
In vielen Fällen geht der Computer oder das Tablet einfach aus und lässt sich wieder starten, wenn das Gerät ein wenig abgekühlt ist. In anderen Fällen sind die Folgen aber wesentlich fataler: Die Hardware stirbt einen Hitzetod und so bekommt man auch keinen Zugriff mehr auf die Daten.
Dieses Phänomen lässt sich an heißen Sommertagen immer häufiger beobachten.
Aber wieso ist Dies so?
Viele Geräte und gerade Datenträger sind für Temperaturen in einer Umgebungstemperatur von maximal 35 Grad Celsius ausgelegt. Bei direkter Sonneneinstrahlung sind solche Temperaturen sehr schnell überschritten. Wer sich schon einmal in ein Auto gesetzt hat, welches im Hochsommer ein paar Stunden in der prallen Sonne geparkt wurde, kann sich vorstellen, wie sich die elektronischen Bauteile fühlen müssen.
Bei solchen Szenerien verkürzt sich die Lebenserwartung der Bauteile empfindlich und es kann zu einem Totalausfall kommen.
Was kann man dagegen tun?
Wir raten unseren Kunden PCs, NAS, Notebooks oder Server nicht in irgendwelche engen Räume ohne Luftbewegung zu betreiben. Die Lüfter der Geräte sollten regelmäßig gereinigt werden und vom Staub befreit werden.
Um die Gefahr einer Überspannung bei einem Sommergewitter zu minimieren, bietet es sich an, einen Überspannungsschutz zwischen Steckdose und Gerät zu schalten. Hierfür gibt es spezielle Filter oder Mehrfachsteckdosen im Fachhandel.
Bei Fragen stehen wir Ihnen in unserem Service-Büro in der Vegesacker Strasse in Bremen Walle gerne zur Verfügung.