Vom 05.11.2018 bis zum 10.11.2018 findet man mich wieder in Zusammenarbeit der Waller Geschäftsleute in einer Aktionswoche im WalleCenter. Für meine Kunden bedeutet diese Aktion wieder einmal die Möglichkeit, das ein oder andere Schnäppchen zu bekommen und auch die Möglichkeit für eine kostenlose Beratung rund um den Computer.
Ich würde mich freuen, wenn ich Sie am Stand im WalleCenter begrüssen darf.
An dieser Stelle möchten wir noch einmal die Gelegenheit nutzen allen Besuchern unseres Blogs, Kunden, Geschäftspartner und Freunde einen erfolgreichen Start in das Jahr 2017 zu wünschen.
Ein Jahr mit hoffentlich mehr Freude an der IT…
Passend zu unseren aktuellen YouTube-Serie habe ich mal eine kleine Liste zusammengestellt mit häufig genutzten E-Mailanbietern. In dieser Liste finden Sie auf einen Blick die benötigten Zugangsdaten für eine problemlose Einrichtung.
Die Liste im PDF-Format finden Sie unter diesem Link.
Seid einigen Tagen läuft unser Motor wieder auf Hochtouren. Einige Kunden werden es mitbekommen haben, dass es einige Änderungen gab. So war letzte Woche unsere Webseite für einige Tage nicht zu erreichen.
Hintergrund war der Umzug auf einen leistungsfähigeren Server und vor allem der Umzug auf die Domain www.freude-an-der-it.de. Getreu diesem Motto wollen wir unseren Service weiter ausbauen, damit noch mehr Leute in den Genuss von zuverlässigen Computersystemen bekommen und somit noch mehr Freude an der IT haben.
Kennen Sie eigentlich schon unseren YouTube-Kanal? Hier werden immer mal wieder Tipps und Tricks rund um den Computer verraten, welche aus unserer jahrelanger Praxis stammen und den einen oder anderen Euro sparen kann. Unseren Kanal finden Sie hier.
Für unseren YouTubekanal suchen wir auch immer wieder Fragen zu Themen, welche wir behandeln können. Wenn Sie also eine Frage haben und möchten, das wir diese einmal in einem Video behandeln, dann schicken Sie uns einfach eine Nachricht über unser Kontaktformular.
Außerdem sind wir auch auf Facebook unterwegs. Hier gibt es ab und an Einblicke in unseren Alltag und was für Herausforderung wir so meistern. Der Weg nach Facebook weißt dieser Link.
Hier wird noch einiges passieren – für mehr Freude an der IT in der Welt!
Heute will ich mal wieder einen kleinen Einblick in unseren YouTube-Kanal geben. Wussten Sie schon, dass man in Windows auch eigene persönliche Desktopsymbole verwenden kann? Wie das geht, sehen Sie hier:
Manchmal muss ich auch mal staunen… Als mich vor Gisela W. anrief und mich wegen einer ungewöhnlichen Meldung beim Onlinebanking hinweist: „Beim Onlinebanking ist gerade ein Fenster aufgegangen, dass eine Fehlüberweisung von vom Finanzamt getätigt wurde. Herr Stelljes, ist so etwas normal?“
So etwas ist in der Regel nicht normal und gehört habe ich so etwas auch noch nicht. Entsprechend habe ich Frau W. darauf hingewiesen und gefragt, ob ich mich per Fernwartung mal draufschalten kann, um mir das genauer anzuschauen. Wenige Augenblicke später konnte ich mir die Meldung auch anschauen. „Achtung! Das Finanzamt hat eine Fehlüberweisung getätigt. Bitte Klicken Sie auf folgenden Link für die Rücküberweisun“ Stand da in großen Buchstaben.
Dies fand ich Merkwürdig. Jedoch bestätigte mir meine Kundin, dass es einen erhöhten Betrag auf dem Konto gäbe. Mir kam das recht seltsam vor und hab mich kurz schlau gemacht. In der Tat hier stimmt etwas nicht, diese Masche wird von einem Trojaner benutzt um Gelder zu versenden.
Mein Rat an Frau W. war ganz klar, sofort abbrechen, Computer aus und die Bank informieren. Der Computer kommt die Tage in die Werkstatt zur Virendesinfektion. Aber für mich wieder einmal eine neue Masche von Betrügern, worüber ich gerne Aufkläre…
Vor einigen Tagen habe ich einen Artikel hier im Blog veröffentlicht, in dem ich auf eine Umfrage unseres Partners Kroll Ontrack aufmerksam gemacht habe. Fazit der Umfrage ist, dass in der letzten Zeit der Datenverlust der neuen SSD-Technik in die Höhe schnellt.
Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen und einen Vergleich der Langlebigkeit der Datenträger zu machen. Denn in den meisten Vergleichtests geht es um die Kosten, die Geschwidnigkeit oder Speicherkapazitäten. Aber die Langlebigkeit wird kaum unter die Lupe genommen.
Allerdings gleich vorweg: Es kann keine Garantie für die Lebenserwartungszahlen übernommen werden. Für keinen Datenträger. Deswegen sollten Sie grundsätzlich folgende Regel beachten: Wichtige Daten immer auf mindestens 2 getrennten Datenträgern aufbewahren!
Mechanische Gewalt
Normale Festplatten arbeiten ja mit beweglichen Teilen. Im inneren rotieren hierbei Scheiben und ein Schreib-/Lesekopf schwebt knapp über die Platten und liest bzw. schreibt die Daten. Im Prinzip kann man sich einen Plattenspieler (für die jüngere Generation ein CD-Spieler) vorstellen, nur dass die Nadel die Platte nicht berührt und auch Aufnahmen machen kann.
Wenn mir nun die Festplatte herunterfällt, dann kann es passieren, dass die Schreib-/Lesekopf auf die Platten knallt. Dies kann dann zu einer Beschädigung der Platten führen oder im schlimmsten Fall zur Beschädigung des Kopfes. Hier kann man am Beispiel des Plattenspielers wieder sich den typischen Kratzer in der Platte bzw. den Bruch der Nadel vorstellen.
Allerdings sind moderne Festplatten gegen solche Schäden schon recht robust geworden und können schon wesentlich mehr ab, als noch vor 10 Jahren. Zusätzlich haben moderne Festplatten Sensoren eingebaut, welche einen freien Fall erkennen können und so schon bestimmte Schutzmechanismen in der Festplatte auslösen, selbst wenn die Festplatte aktuell im Betrieb ist.
Hier haben SSDs einen Vorteil: Eine SSD speichert die Daten auf einen Chip. Dieser hat keine beweglichen Teile mehr und ist somit Stoß unempfindlich. Dieser Punkt geht ganz klar an die SSD.
Out of Order
Was passiert eigentlich mit den Daten, wenn ich ein Gert einfach mal über einen sehr langen Zeitraum außer Betrieb nehme und dabei die Lagerbedingungen des Gerätes einhalte? Wer auf diese Frage mit „Nichts“ oder „Was soll hier schon passieren?“ antwortet, ist leider auf den Holzweg.
Fakt ist, dass sich die magnetischen Felder einer Festplatte mit der Zeit verschlechtern. So können die Datenbits auf einer Festplatte sich verändern und somit zu Fehlern führen. Hier kann es auf lange Zeit gesehen dazu kommen, dass die Daten so Fehlerhaft werden, dass sie nur noch Datenmüll entsprechen.
Bei der SSD sieht es ähnlich aus. Sobald der Speicher keinen Strom mehr bekommt, kann es dazu kommen, dass die Schaltungen im Speicher sich verändern. Dies passiert auch unter den richtigen Lagerbedingungen wesentlich schneller, als bei einer herkömmlichen Festplatte. Deswegen besitzen SSD-Laufwerke eine Fehlerbehebungsfunktion, die in der Lage ist, hier Fehlerbehebungen vorzunehmen. Dieser Mechanismus kann aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt die Daten wiederherstellen. Je nachdem, welcher Flash-Speicher in der SSD verbaut wurden, sprechen wir hier von einem Zeitraum von ein paar Monaten bis zu 10 Jahren.
Bei den normalen Festplatten gibt es Versuche, die auch nach 30 Jahren alle Daten von Festplatten auslesen können und das auch Fehlerfrei. Hier gewinnt die normale Festplatte.
Eine Sache der Lagerung
Wie schaut es mit der Lagerung der Datenspeicher aus? Natürlich haben diese Bedingungen einen erheblichen Einfluss auf die Speicherdauer von Daten. Mir ist bisher kein Datenträger bekannt, der für die Ewigkeit gebaut wurde. Hohe Luftfeuchtigkeit sind sowohl für Festplatten als auch für SSDs Gift.
Bei höheren Temperaturen geben hier die SSDs wesentlich schneller auf, als die normale Festplatte. Dies soll aber nicht heißen, dass es für Festplatten vom Vorteil ist, sie übermäßig Warm zu lagern.
In einem normalen Computer spielen die Faktoren eher weniger eine Rolle. Allerdings bei Notebooks oder im Rechenzentrum können schon einmal schnell andere Temperaturen entstehen und hier wäre ein Datenverlust auch ein absolutes Ärgernis.
Alles im Allen muss geht auch der Punkt an die Festplatte.
Was bedeutet es nun für den Anwender?
Bei der normalen Arbeit braucht sich der Anwender wohl eher keine Sorgen machen. Das Risiko eines Ausfalls des Datenträgers ist bei normaler Nutzung nicht wirklich hoch. Bei externen Datenträgern wie die USB-Festplatte ist die Gefahr der mechanischen Beschädigung der Datenträger wohl das größte Risiko, welches passieren kann. Mal abgesehen von den wirklich seltenen Fall eines Herstellungsfehlers sind beide Datenträger absolut ausgereift um normal damit zu arbeiten.
Lediglich beim Archivieren von Daten sollten man die SSD doch lieber meiden. Hier ist die Festplatte klar im Vorteil. Als kleine Notiz nebenher möchte ich noch erwähnen, dass es in diesem Bereich auch noch genug Leute gibt, die sich hier auf die Zuverlässigkeit von Magnetbändern verlassen.
Die neue Festplattengeneration ist in aller Munde. Schließlich sinkt der Preis für diesen Datenspeicher, so dass SSDs in brauchbarer Größe nun auch erschwinglich werden. Die Geschwindigkeit des Speichers ist ja auch unschlagbar.
Diese Punkt wird ein Hauptgrund dafür sein, warum normale Festplatten sich weniger Verkaufen und im Gegenzug die Verkaufe von SSDs in die Höhe schnellen. Allerdings wird es laut der Meinung einiger Experten noch ein paar Jahre dauern, bis die SSD die Festplatte komplett verdrängt hat. Hier dürfte das Kriterium eigentlich nur der Preis sein.
Umso erstaunter war ich, als ich eine Studie unserem Partner für Datenrettung in die Hand bekommen habe…
Mehr als ein Drittel hatten Datenverlust auf einer SSD
Kroll ist bekannt dafür, jährlich Umfragen bei seinen Kunden zu machen. Und bei diesen Umfragen scheint eine Schattenseite der SSD ans Licht zu kommen. Bei im letzten Jahr getätigten Umfrage hatte mehr als ein Drittel (38 %) der Befragten einen Ausfall der SSD zu beklagen. Insgesamt 64 % der Befragten gaben an, dass Sie einen Datenverlust in Kombination mit einer SSD erlebt haben. In Anbetracht dessen, dass z.B. im letzten Jahr nur rund 15 % der neuen Notebooks mit einer SSD ausgestattet waren, eine für mich erschreckende Zahl.
Wenn man sich die älteren Umfragen von Kroll anschaut, dann zeigt sich ganz klar, dass hier der Trend mit Problemen bei der SSD nach oben geht.
Im Vergleich zu den Zahlen der SSD bleiben die Zahlen von normalen Festplatten aber Konstant. Die alte Technik der Festplatten zeigt hier also, dass das Prinzip prinzipiell absolut ausgereift ist.
Die Moral der Geschichte:
Mit dem Artikel möchte ich die SSD nicht madig machen. Computer, die die neue Technik verwenden sind unschlagbar schnell. Aber gerade bei dieser neuen Technik scheint es wirklich unabdingbar zu sein, dass man beim Einsatz von wichtigen Daten noch mehr auf seine Datensicherung achtet. Diese Zahlen machen mich zumindest nachdenklich. Wer einmal eine Rechnung einer echten Datenrettung bekommen hat weiß, dass eine vernünftige Backup-Software und eine externe Festplatte dagegen ein absolutes Schnäppchen ist…