Leere Akkus sind ein Dauerärgernis für viele Anwender. Gerade die modernen Handys beschweren sich gerne, dass der Stromsspeicher wieder vor der Ebbe steht. Und eine Steckdose ist dann oft nicht in Sicht.
Da Akkus auch zu den Verschleißteilen der aktuellen Geräte zählen, gehen sie auch früher oder später kaputt. Heutzutage finden sich in den meisten Geräten sogenannte Lithiun-Ionen-Akkus. Diese Akkus sind für 500 bis 1000 Ladezyklen ausgelegt. Danach geht die Kondition des Akkus meist in den Keller.
In den Gebrauchsanweisungen für die Geräte gibt es meist umfassende Infos rund um einen sicheren und einer langlebigen Einsatz des Akkus.
Es gibt drei Dinge, welche die Lebenszeit eines Akkus beeinflussen können.
1. Der Temperaturbereich
Akkus sollten im Temperaturbereich von 10-35 Grad betrieben werden. Deshalb sollten die Akkus vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Auch kann das Dauerladen eines Akkus zu einer Überhitzung führen und somit den Akku schädigen. Deswegen empfehlen wir unsere Kunden beim stationären Betrieb eines Notebooks den Akku auszubauen und nicht im Gerät verbaut zu lassen.
Dann empfehlt es sich, den Akku in einem Temperaturbereich zwischen 15 und 25 Grad bei einem Ladezustand zwischen 40-60 % gelagert werden. Hierbei gilt zu beachten, dass ein Akku pro Tag ca. 1 % seines derzeitigen Ladezustands verliert und zwischendurch mal in Betrieb genommen werden sollte. Sonst kann es zu einer Tiefenentladung kommen, welche für den Akku tödlich sein kann.
2. Die Sache mit dem Aufladen
Ein Aspekt, der kaum bekannt ist: Das volle Aufladen seines Akkus ist nicht gut für die Lebensdauer. So ist es für den Akku gesünder, wenn man ihn in einem Bereich zwischen 40 – 80 % betreibt. Dauerhaft hohe Ladezustände können dann im schlimmsten Fall den Akku schaden.Schnellladegeräte sind zwar praktisch, aber auf Dauer Gift für den Akku. Wenn es die Zeit zulässt, dann lieber normale Netzteile verwenden. Der erhöhte Ladestrom bei den Schnellladegeräten könnend den Akku auch schaden. Den gefürchteten Memory-Effekt kann den modernen Akkus nicht mehr treffen. Die Lithium-Ionen-Akkus sind davon nicht mehr betroffen.
3. Die Verwendung der Geräte
Im Alltagsgebrauch sollte man den Energieverbrauch im Auge behalten. Hier kann man die Akkulaufzeit über den Tag strecken in dem man unnötige Funktionen wie z.B. Bluetooth und WLAN ausschaltet, wenn man sie nicht benötigt. Auch kann es eine ganze Menge bringen, wenn man die Bildschirmbeleuchtung des Gerätes ein wenig runter regelt. Ein positiver Effekt bekommt man auch, wenn man ungenutzte Programme komplett schließt und Datenträger, welche nicht genutzt werden, vom Gerät entfernt.
Generell sollte man bei Akkus beachten, dass man sie nicht kurz schließt. Dies kann nicht nur den Akku zerstören, sondern im schlimmsten Fall zu einem Brand führen.
Sollten für Sie diese Tipps zu spät kommen, kümmern wir uns gerne um einen Austauschakku. Sprechen Sie und einfach an.
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