Am 10. Januar 2023 werden Windows 7 und 8.1 von Microsoft nicht mehr unterstützt. Es wird keine Sicherheitspatches und keinen Support mehr geben.
Das betrifft auch Business-Kunden, die Windows 7 mithilfe von Extended Security Updates am Leben gehalten haben.
Trotz der vielen Warnungen und Informationen von Microsoft und seinen Partnern, laufen weltweit noch immer über 10 Prozent der im Internet aktiven Windows-PCs mit Windows 7 und weitere 2,5 Prozent mit Windows 8.1. Das macht die beiden Betriebssysteme fast so verbreitet wie Windows 11 (16 Prozent).
In Europa gibt es zwar weniger Nutzer von Windows 7 und 8.1, aber auch hier gibt es noch immer eine relevante Verbreitung von knapp 10 Prozent.
In Deutschland sind die beiden Betriebssysteme zusammengenommen auf mehr als 6 Prozent der PCs installiert. Viele davon sind private Geräte, aber auch in einigen Firmen und Behörden wird Windows 7 noch immer verwendet.
Der Trend zur Remote-Arbeit bedeutet, dass auch viele private PCs für Arbeitsaufgaben verwendet werden und somit eine Gefahr für die Firmeninfrastruktur darstellen können. Hacker wissen, dass das Ende von Windows 7 und 8.1 naht und bereiten sich darauf vor, die dann offenen Sicherheitslücken zu nutzen.
Die wichtigsten Browser, wie Chrome und Edge, werden auch keine Patches für die alten Windows-Varianten mehr erhalten.
Dies droht die unrühmliche Geschichte von Windows XP zu wiederholen, das nach seinem Support-Ende auf vielen PCs weiterlief und dadurch Angriffe wie Wannacry ermöglichte. Fast neun Jahre nach dem Ende von Windows XP gibt es immer noch Nutzer, die das Betriebssystem verwenden.
Wenn Sie oder Ihre Firma noch immer Windows 7 oder 8.1 verwenden, sollten Sie dringend darüber nachdenken, auf ein aktuelleres Betriebssystem umzusteigen. Ich bin gerne bereit, Ihnen bei der Umstellung zu helfen.
Über den Autor