VonStelljes

Wenn der Rechner verkauft werden soll – was sollten Sie beachten?

waste-384790_1920Die Tage hatten wir eine Mail von unserem Blogleser Axel P. im Briefkasten. Axel P. möchte seinen Rechner weggeben, hat aber Angst, dass Windows wichtige Daten wie z.B. Passwörter gespeichert hat. Er fragt, was man tun kann um die Gefahr zu minimieren.

Nun, es stimmt, Windows kann Kennwörter speichern. Das sind z.B. Daten für die Anmeldung von Outlook oder Clouddiensten. Wenn Sie einen Rechner verkaufen wollen, ist die sicherste Methode, den Rechner platt zu machen und neu zu installieren. Bei dieser Methode gehe ich wirklich sicher, dass keine Dateien mehr auf den Rechner vorhanden sind. Wenn es sich bei dem Rechner um wirklich sensible Daten handelt, dann sollte man die Festplatte auf jeden Fall „sicher“ löschen. Hierbei wird die Festplatte komplett überschrieben und so können auch vom Fachmann keine Dateien mehr wiederhergestellt werden.

Wenn diese Möglichkeit nicht zur Verfügung steht, dann bietet es sich an, einen neuen Benutzer anzulegen und den alten Benutzer in Windows zu löschen. Hierbei sollten alle persönlichen Daten, welche im Profil gespeichert sind gelöscht werden.

Die einfachste, aber auch unsicherste Möglichkeit die Dateien zu löschen ist, alle betreffende Dateien von Hand zu löschen. Anschließend müsste man mal schauen, ob man noch Passwörter in Windows gespeichert hat. Diese werden im „Tresor“ gespeichert. Um die Kennwörter zu löschen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Klicken Sie auf Start und gehen Sie in die Systemsteuerung.
  2. Im nächsten Fenster gehen Sie auf den Punkt „Benutzerkonten und Jugendschutz“
  3. Nun such Sie sich den Punkt „Anmeldeinformationsverwaltung“
  4. Es werden nun alle Daten angezeigt, welche Windows in dem „Tresor“ gespeichert hat.
  5. Um das Passwort zu löschen klicken Sie nun rechts neben den Eintrag auf den Pfeil. Es klappt sich ein Menü auf und dort wählen Sie nun den Punkt „Aus Tresor entfernen“.

Wenn Sie auch eine Frage haben, welche wir hier einmal beantworten sollen, dann schicken Sie uns einfach mal eine Mail an die service@freude-an-der-it.de. Mit ein wenig Glück finden Sie einige Tage später die Antwort auf Ihre Frage bei uns im Blog.

VonStelljes

Neuinstallation beim Apple Computer – so setzen Sie den Mac zurück

office-605503_1280Ich arbeite seit über 13 Jahren schon mit den Computern von Apple und seit einigen Jahren ist Apple ja die Modemarke schlechthin. Dementsprechend kommen auch immer mehr Kunden mit einen Applecomputer zu uns. Leider gehen aber viele Kunden hin und haben keinerlei wirkliche Kenntnis von dem System und hören nur von anderen, dass der Computer das bessere System ist.

Deswegen möchte ich in der nächsten Zeit einmal ein wenig auf die Basics für den Apple eingehen. Wir starten mit der Neuinstallation. Prinzipiell bekommt man einen Mac ja soweit vorbereitet, dass das System startet, man einige Daten eingeben muss und sofort loslegen kann. Eine Neuinstallation ist in der Regel erst einmal kein Thema.

Allerdings kann man entgegen einigen Gerüchten auch einen Apple-Computer zum abstürzen bringen oder gar mit Viren verseuchen. Auch die fehlende Systemwartung kann dazu führen, dass eine Neuinstallation ansteht. Prinzipiell finde ich, dass es aber für den Laien einfacher ist, einen Mac neu zu installieren, als einen Windows basierten Computer.

Das eine Neuinstallation alle Daten auf dem Computer löscht, sollte hoffentlich bekannt sein. Deswegen sollten Sie auf jeden Fall vor Beginn alle wichtigen Daten auf andere Datenträger speichern. Wenn das nicht mehr möglich sein sollte, weil das System nicht mehr startet, sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen.

Bei den aktuellen Rechnern von Apple gibt es keine Datenträger mit dem Betriebssystem mehr. Wenn der Rechner korrekt installiert wurde, dann erstellt MacOS eine Recoverypartition. Bei älteren Betriebssystemversionen gibt es noch die Möglichkeit von CD zu installieren. Im Prinzip ist der Installationsprozeß hierbei gleich. Hier sollte halt nur die Systemcd im CD-Laufwerk des Rechners liegen.

  1. Starten Sie den Computer neu.
  2. Beim Selbsttest, sprich Einschalten und vor den Startton des Computers die „Alt“-Taste drücken und solange gedrückt halten, bis der Computer anfängt die angeschlossenen Festplatten und Laufwerke anzuzeigen.
  3. Der Rechner sucht nun alle Laufwerke nach startfähigen Datenträgern ab. Dies kann einige Zeit beanspruchen.
  4. Nun können wir uns das Laufwerk aussuchen, von dem der Mac starten soll. Im Falle der Systemwiederherstellung von der Notfallpartition auf der Festplatte sollte man schauen, dass im Namen der Partition das Wort „Recovery“ steckt. Bei einer CD ist dies ein wenig einfacher, da man die CD an dem CD-Symbol erkennen kann. Das Symbol wird dann durch einfaches Bestätigen mit der „Enter“-Taste ausgewählt.
  5. Wenn die CD soweit gestartet ist, findet man oben im Menü den Punkt „Systemprogramme“. Dort gibt es den Eintrag „Festplatten-Dienstprogramm“. Mit diesem Programm kann ich die Festplatte neu formatieren. Hierfür muss ich die Festplatte auswählen und Rechts im DIenstprogramm den Bereich Löschen auswählen. Dort kann ich das Löschen veranlassen. Nachdem die Festplatte gelöscht wurde, kann das „Festplatten-Dienstprogramm“ wieder geschlossen werden.
  6. Nun landen wir wieder im Installationsassistenten. Hier muss ich einfach die Bildschirmanweisungen folgen. Die Installation ist recht einfach gehalten und nach Beendigung der Installation ist das MacOS sofort betriebsbereit. Eine Treiberinstallation, wie bei Windows üblich, muss nicht vorgenommen werden.

 

VonStelljes

Windows Tastenkürzel – die schnellere Bedienung

keyboard-824317_1280Der Alltag für jeden Computerfachmann, welcher mit sogenannten Tastenkürzel arbeitet, sind wohl die ungläubigen Blicke der Kunden, wenn man mal eben auf die Schnelle über die Tastatur irgendwelche Befehle aufruft. So bekomme ich recht häufig die Frage gestellt, wie man das macht.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich nun seit 1997 richtig intensiv mit dem Thema Computer befasst habe und für meine Fähigkeiten einiges an Nerven und Jahre benötigt habe, um mir das Wissen anzueignen. In der Regel bekommen meine Kunden die Antwort, dass ich Ihnen nicht rate, sich auch noch die Tastenkürzel zu merken, sofern die Grundbedienung des Computers nicht blind erfolgt.

Wieso ich so reagiere ist ganz einfach. Es gibt einen Haufen ähnliche Tastenkombinationen und es kann vorkommen, wenn man sich vertippt, dass der Computer Sachen macht und Dateien verändert. Wer sich nun nicht wirklich sicher im Umgang mit dem Computer ist, läuft Gefahr, dass sich hier Fehler einschleichen, die nicht nachvollziehbar sind. Dies ist der Grund, warum ich ungerne die von mir getätigten Tastenkombinationen heraus gebe. Der Umgang mit den Tastenkombinationen gehörte bei mir auch zu den Dingen, welche ich mir wirklich spät angeeignet habe.

Dennoch möchte ich an dieser Stelle auf einige hilfreiche Tastenkombinationen eingehen. Diese Tastenkombinationen funktionieren in Windows und vereinfachen die Grundbedienung des Rechners:

  • ALT + Tab: zwischen den geöffneten Programen hin und her springen (Bei Windows Vista und Windows 7 funktioniert auch die Taste Windows + Tab, dann passiert dies in einer 3d-Ansicht)
  • Windows + Zahl: Direktes springen zu einem geöffneten Programm. Der Wert der Zahl steht für die Position des geöffneten Programms
  • Windows + rechte oder linke Pfeiltaste: Ordnet das aktuelle Fenster maximiert auf der rechten oder linken Bildschirmhälfte (Achtung: Nicht die ALT-Taste verwenden, ansonsten hier weiterlesen!)
  • Windows + Leertaste: Alle geöffneten Fenster werden transparent und man bekommt direkten Blick auf den Desktop (solange die Taste gedrückt wird)
  • Windows + Pfeil nach oben / unten: Fenster wird minimiert oder maximiert
  • Windows + D: Alle Fenster werden minimiert, es wird nur der Desktop angezeigt
  • Windows + E: Öffnet den Windows Explorer
  • Windows + N: Öffnet ein neues Fenster
  • Strg (oder ctrl) + Umschalttaste + N: Erstellt einen neuen Ordner
  • Alt + P: Öffnet die Druckvorschau
  • Alt + Pfeiltaste nach rechts / links: zeigt den nächsten Ordner an
  • Windows + die +-Taste: Öffnet die Bildschirmlupe. Jedes weiter Drücken auf + zoomt weiter in das Bild

Wenn Ihnen diese Tastenkürzel gefallen haben, dann abonnieren Sie doch unseren Newsletter und verpassen Sie keinen neuen Artikel mehr. Den Newsletter finden Sie rechts im Menü.

VonStelljes

Tschüssi 2015 – Willkommen 2016

new-years-day-1021371_1280Ein ereignisreiches Jahr geht dem Ende hinzu und morgen schreiben wir wieder ein neues Jahr. An dieser Stelle möchte ich allen Lesern des Blogs danken. Natürlich auch allen unseren Kunden und Geschäftspartner für dieses aufregende Jahr.

Dieses Jahr war bei uns von Fortbildungen geprägt und so sind wir bestens auf die neuen technischen Herausforderungen für 2016 vorbereitet.

Auch gab es im Jahr 2015 diverse technische Neuerungen bei uns. Mit unserer „Proaktiven Systemüberwachung“ konnten wir schon den einen oder anderen Kunden vor dem großen Crash bewahren und auch unsere Partnerschaft im AKCENT-Verbund stellten für uns die Weichen für ein starkes Jahr 2016 stellen.

Auch im neuen Jahr werden wir weiter am Puls der Zeit für Sie bleiben, damit Sie weiterhin von uns als leistungsfähigen Partner für Ihre Computer und EDV-Systeme setzen können.

Nun genug der Eigenwerbung. Eigentlich will ich an dieser Stelle allen Lesern nur einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen!

René Stelljes im Namen des Teams vom RS IT-Service

VonStelljes

Wir haben Kontakt – wieso der Router bei der Internetgeschwindigkeit eine wichtige Rolle spielt

network-974505_1920Glücklicherweise ist der Routerzwang von Internetanbietern gekippt. Was vielen unseren Kunden recht egal war, hat in der EDV-Szene bei vielen Leuten für Unverständnis gesorgt. Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass ich selbst entscheiden kann, welcher Router bei mir arbeitet. Ich finde dies nicht nur wichtig, um eine Chancengleichheit und einen offenen Markt für Hersteller zu fördern sondern bin der Meinung, dass der Router eine viel zu wichtige Aufgabe übernimmt, als dass man hier in jedem Fall auf 0815 setzen kann.

Wenn wir bei unseren Kunden ein Netzwerk planen, dann zeigt es sich auch immer wieder – überall sind andere Anforderungen. Ganz besonders ersichtlich wird dieses bei unseren Firmenkunden. Ich persönlich setze hier gerne auf die Geräte der Firma AVM. In meinen Augen gibt es für Privat und kleine Unternehmen nichts besseres. Allerdings haben diese Geräte natürlich auch Ihren Preis und sind hier ganz weit oben anzusiedeln. In meinen Augen sind diese Geräte aber Ihr Geld mehr als Wert.

Bei der Vielzahl der Geräten ist es aber nicht einfach, den Überblick zu behalten. Wie oft kommt es vor, dass Kunden sich beschweren, dass die Leitung langsam ist. Eine Messung der Leitung ergibt aber, dass der Anbieter hier alles richtig macht. Das Problem ist beim Router zu suchen. So kann der Router z.B.  für die Anforderungen einfach nur zu klein sein und mit seiner Aufgabe mehrere Rechner zu verwalten einfach überfordert sein.

Gerade im Bereich des WLAN gibt es sehr viele Faktoren, welche hier eine Rolle spielen und das Internet verlangsamen können. Beim Kauf eines Routers in „schwierigen Verhältnissen“ gibt es Sachen, auf denen man auf jeden Fall achten sollte:

  1. Der 5 Ghz-Standard: Dieser ist der neue Funkstandart für WLAN. Neben einer Verbesserung in der Geschwindigkeit bietet diese Frequenz noch den Vorteil, dass diese Frequenz noch nicht so „verbraucht“ ist. Es gibt noch nicht allzuviele Geräte die hier arbeiten und so hat man aktuell noch sehr gute Chancen, einen freien Platz in dieser Frequenz zu finden.
  2. Auch wenn die neuen Standards in der Regel mit dem alten kompatibel sind (Ausnahme hier 2,4 Ghz und 5 Ghz), bietet es sich an, alte Geräte gegen aktuelle Standards auszutauschen. Der Grund ist hier auch denkbar einfach: Die alten Geräte können um schlimmsten Fall die modernen Geräte komplett ausbremsen.

Zusätzlich haben wir vor einigen Tagen schon einmal einen Artikel veröffentlicht mit Tipps, was man machen kann um den WLAN-Empfang zu steigern. Diesen Artikel finden Sie hier.

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VonStelljes

Der Horror eines jeden Canon-Drucker-Besitzers – der Fehler „B200“

office-985827_1920Es gibt Dinge, die im Alltag eines EDV-Dienstes sich ständig wiederholen. Als jemand, der früher immer gerne mal zu einem Drucker von Canon gegriffen hat, dem tut es manchmal schon in der Seele weh, was daraus geworden ist. Früher habe ich Canon wegen der Robustheit geliebt, doch seid einigen Jahren habe ich bei den Druckern besagter Marke immer wieder ein Mischgefühl.

In letzter Zeit beobachte ich immer häufiger Probleme mir der Elektrik des Druckers. So fallen gerne mal Steuerplatinen aus und auch der Fehler „B200“ taucht immer öfters einmal aus. Ersteres bedeutet automatisch einen wirtschaftlichen Totalschaden des Druckers. Dies ist besonders ärgerlich, wenn man noch einen Vorrat an Tintenpatronen liegen hat. Aber zumindest beim Fehler „B200“ gibt es ein wenig Hoffnung.

In unserer Praxis konnten wir einige Tipps zusammen sammeln, welche den Fehler „B200“ besänftigen konnten – hier nun unser gesammeltes Wissen:

  1. Tintentanks kontrollieren
    • Hierfür sollten Sie den Drucker zunächst ausschalten.
    • Anschließend öffnen Sie die Klappe zu den Druckerpatronen und holen die Patronen heraus. Hierbei kann es notwendig sein, dass Sie den Schlitten mit dem Druckkopf vorsichtig per Hand in eine Stellung fahren müssen, damit Sie an die Patronen heran kommen.
    • Nun überprüfen Sie, ob sich leere Patronen im Drucker befinden – diese können unserer Erfahrung in einigen Fällen zu dem Fehler „B200“ führen.
      • In dem Fall einfach die leere Patrone mal gegen eine neue austauschen.
    • Auch Patronen vom Fremdhersteller können hier die Meldung verursachen
      • Die betreffende Patrone gegen eine Original-Patrone auswechseln.
  2. Nachdem Sie die Tintentanks kontrolliert haben, sollten Sie den Drucker neustarten
    • Lassen Sie hierfür die Klappe zu den Tintenpatronen geöffnet und schalten Sie den Drucker ein. Nun sollte der Drucker einen Selbsttest durchführen.
    • Hierbei arbeitet der Drucker und prüft alle Patronen.
    • Dies kann einige Zeit dauern.
    • Irgendwann sollte der Drucker Sie anweisen, die Klappe zu schließen.
    • Mit ein wenig Glück nimmt der Drucker wieder seinen Dienst auf. Sollte das nicht der Fall sein, mit Schritt 3 fortfahren.
  3. Reinigen des Druckkopfes
    • Wenn die ersten beiden Schritte keine Abhilfe gebracht haben, müssen Sie die Patronen noch einmal wie in Schritt 1 beschrieben aus dem Drucker ausbauen.
    • Nachdem Sie die Patronen aus dem Drucker ausgebaut haben, finden Sie am Druckkopf meist an der Seite einen Hebel. Wenn Sie dieses umlegen, lösen Sie die Fixierung des Druckkopfes. Bei einigen Druckern haben wir auch ein Bügel, der den Druckkopf fixiert.
    • Nun können Sie den Druckkopf vorsichtig aus dem Drucker entfernen.
    • Anschließend sollten Sie den Druckkopf vorsichtig unter fließend Wasser reinigen. Reinigen Sie insbesondere den Bereich wo die Patronen eingesteckt werden und die untere Seite des Druckkopfes.
    • Achten Sie bei der Reinigung darauf, dass die goldenen Kontakte am Druckkopf trocken bleiben! Dies kann den Druckkopf komplett außer Betrieb setzen!
    • Anschließend nehmen Sie sich ein Stück Küchenkrepp und tupfen den Druckkopf wieder trocken. Keine Taschentücher verwenden, da diese fusseln können!
    • (Sie können auch den Druckkopf über Nacht in einen Bad auf Wasser einweichen, achten Sie hierbei darauf, dass nur die Unterseite des Druckkopfes eingeweicht wird, daher darf der Wasserstand nicht zu hoch sein. Achten Sie auch hierbei darauf, dass Sie den Druckkopf vor dem Einsetzen wieder trocknen.)
    • Nun können Sie den Druckkopf wieder in das Gerät einsetzen und den Drucker noch einmal wie in Schritt 2 beschrieben neustarten. Schließen Sie allerdings nun die Klappe kurze Zeit nachdem der Drucker den Selbsttest begonnen hat und bevor er Sie auffordert!
    • Mit ein wenig Glück nimmt der Drucker nun wieder seinen Dienst auf. Falls nicht, dann wiederholen Sie noch einmal den Schritt mit dem Einschalten und der Klappe schließen. Dies kann in manchen Fällen 2-3 Anläufe brauchen…
    • Die ersten Ausdrucke mit dem Drucker können nun ein wenig blass sein bzw. es können weiße Seiten auftreten. Dies ist normal, da das Wasser erst einmal aus dem Druckkopf gespült werden muss. Es sollte sich nach ein paar Ausdrucken aber wieder normalisieren.

Als kleiner Tipp am Rande:

Statt Leitungswasser eignet sich destilliertes Wasser besser für die Reinigung des Druckkopfes und wir empfehlen Dieses zu verwenden.

In vielen Fällen konnten wir Canondrucker mit dem „B200“-Fehler so wieder zum laufen bekommen. Dennoch bleibt für mich als Fazit, dass die Canon-Geräte nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Wenn der Drucker nicht mehr arbeitet, stehen wir gerne zur Seite und helfen bei der Suche nach einem passenden Ersatz.

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VonStelljes

Wir wünschen allen unseren Bloglesern ein schönes Fest

chocolate-santa-claus-490825_1920Den heutigen Eintrag möchte ich einmal nutzen und mich bei Ihnen für die treue beim Lesen unseres Blogs bedanken. Ganz besonderer Dank geht an die Leser, welche uns mit konstruktiver Kritik zur Seite stehen und uns Themenvorschläge eingereicht haben.

Auch in Zukunft werden wir hier wieder schauen, ob wir die eine oder andere Frage beantworten können.

Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir ein schönes ruhiges Fest…

Ihr Team vom RS IT-Service!

VonStelljes

Das Eigenleben in PC – wieso Fenster sich von alleine minimieren…

spirit-630026_1920Eine Frage, welche uns öfters einmal im Alltag begegnet betrifft die Geisterfenster. Das sind die Fenster, welche sich ohne Vorwarnung auf einmal in Windows minimieren. In der Regel passiert das, wenn ein Fenster auf „maximiert“ gestellt ist und dann ein weiteres Programm geöffnet wird. Wenn man jetzt die Maus nicht auf dem neuen Fenster hält, dann wird es sofort minimiert und man muss erst umständlich das maximierte Fenster schließen oder verkleinern, damit man an das neue Programm kommt.

Was passiert hier?

Es gibt eine Funktion in Windows, welche automatisch das Fenster aktiviert, worauf die die Maus befindet. Hierdurch erspart man sich das klicken auf das Fenster, mit welchen man arbeiten möchte. Dadurch, dass Windows automatisch aktivierte Fenster nach vorne holt, kommt es zu diesem Effekt, sofern die Funktion aktiviert ist.

Wo kann ich das Prüfen und abstellen?

Dies ist im Prinzip ganz einfach:

  1. Öffnen Sie zunächst die „Systemsteuerung“.
  2. Dort gehen Sie in das „Center für erleichterte Bedienung“.
  3. Klicken SIe nun auf den Punkt „Verwenden der Maus erleichtern“.
  4. Nun entfernen Sie den Haken beim Punkt „Ein Fenster durch Zeigen mit der Maus aktivieren“.
  5. Als letzten Schritt klicken Sie nun auf „übernehmen“,
  6. Das Verhalten sollte nun auch nicht mehr auftreten.

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VonStelljes

Die Daten einer Festplatte komplett löschen – so geht es

hard-disk-drive-838665Weihnachtszeit – Geschenkezeit. Unter den einen oder anderen Weihnachtsbaum wird auch dieses Jahr wieder ein neuer PC liegen. Während hier die Freude groß ist, wird sich der ein oder andere Fragen, was mache ich eigentlich mit dem alten Computer.

Klar, verkaufen wäre eine Lösung. Aber meine persönliche Daten sind ja alle noch darauf. Und viele haben es ja auch schon gehört –  einfaches Formatieren der Festplatte ist nicht sicher und die Daten können ggf. wiederhergestellt werden.

Eine Lösung, wie sie ihre Daten so vernichten können, dass Sie den Computer bzw. die Festplatte mit ruhigen Gewissen weggeben können, möchten wir Ihnen hier an die Hand geben (diese Anleitung richtet sich an den fortgeschritten Nutzer):

  1. Prüfen Sie, ob Sie von der Festplatte alle Daten gesichert haben, welche für Sie wichtig sind. Nach dieser Anleitung sind die Daten für niemanden mehr zu retten.
  2. Wir benötigen eine sogenanntes Live-System. Das ist ein Betriebssystem, welches man von einem USB-Stick oder CD starten kann und dann auch damit arbeiten kann. Wir würden hier Linux Mint empfehlen, welches Sie hier herunterladen können: http://linuxmint.com/download.php . Natürlich geht auch jedes andere Livesystem auf Debian-Linux Basis.
  3. Nachdem Sie das Image für das Livesystem herunter geladen haben, brennen Sie es auf eine CD oder erstellen Sie ich einen startfähigen USB-Stick und starten Sie das System. Dieser Part ist je nach eingesetzten System sehr Unterschiedlich, deswegen können wir hier nicht wirklich darauf eingehen. Wie die einzelnen Schritte funktionieren, werden wir in späteren Blogeinträgen noch einmal beleuchten.
  4. Je nach Linux-System gehen die Schritte nun auseinander. Sie müssten nun das Tool starten, welches für die Partitionierung der Festplatte verantwortlich ist. In der Regel heissen die Programme „parted“, „gparted“ oder „PartitionManager“. Sie suchen sich in der Programmübersicht die Festplatte aus, welche Sie komplett löschen möchten. Nun muss die Festplatte so bearbeitet werden, dass die komplette Festplatte als einziger freier Speicher erkannt wird. Warnungen bezüglich Datenverlust können ignoriert werden, da dies ja unser Ziel ist.
  5. Nun sind die Daten soweit gelöscht, dass man eine normale Neuinstallation wagen kann. Allerdings sind die Daten für den Experten unter Umständen wiederherstellbar.
  6. Mit dem letzten Schritt gehen wir auf Nummer sicher: Wir starten nun ein Terminal und geben folgenden Befehl ein:
    • dd if:/dev/null of:[Bezeichnung der Festplatte]
  7. Nun wird die Festplatte komplett gelöscht und alle Daten überschrieben. Dieser Vorgang kann einige Zeit (Stunden!) dauern. Danach können Sie sicher sein, dass niemand mehr Daten von der früheren Installation auf der Festplatte finden wird.

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VonStelljes

Die Drossel ist da (Update – und wieder weg)- Vodafone schneller als die Telekom

ethernet-490027_1920Wer, wie wir, dachte, dass die Telekom in Sachen Datendrosselung die Nase vorn hat, wird nun von einem besseren belehrt. Vodafone hat die Drossel aktiviert und zeigt nun, dass eine Flatrate keine Flatrate mehr ist.

Was ist passiert?

Die ersten Leute melden sich und wundern sich über langsames Internet. Hintergrund scheint zu sein, dass die AGBs von Vodafone eine Drossel schon ab 10 GB Filesharinganwendungen pro Tag vorsieht. Laut der Seite werdrosselt.de hat Vodafone Anfang November 2015 mit der Drosselung angefangen.

Was bedeutet das nun?

Kunden die Filesharing-Anwendungen nutzen, müssen damit rechnen, dass sie ab 10 GB Datenvolumen am Tag zurück in die 90er Jahre katapultiert werden. Mit 100kbit, welche dann nur noch aktiv möglich sind, bekommt man nicht einmal die Geschwindigkeit, welche bei ISDN und Kanalbündelung möglich wäre.

Interessant ist die Tatsache, dass die Auswertung nur bei Filesharinganwendungen zum Zuge kommen soll. Um dies sicherzustellen, müsste Vodafone aber alle Daten einmal anschauen. Dies ist in Deutschland nicht erlaubt. Im Prinzip wäre das so, als wenn die Post sagen würde, wir verteilen nur noch 10 Briefe mit bestimmten Inhalt an die Haushalte – um dies umzusetzen, müsste die Post den Inhalt der Briefe kennen, also mitlesen.

Ich freue mich hier schon auf die Klagen der Datenschützer.

Auch wenn 10 GB am Tag auf den ersten Blick sich viel anhören, so sollte man im Hinterkopf behalten, dass sich der Traffic, also der Datenverbrauch, von Jahr zu Jahr erhöht. Und so sind aktuell 10 GB am Tag noch eine Hausnummer – in 5 Jahren kann das ganz anders aussehen und viel zu wenig sein…

Bei der von Vodafone Kabel angestrebte Drossel heißt das bei der 100 Mbit-Leitung, wir können unsere Flatrate am Tag nicht einmal 14 Minuten nutzen. Anschließend werden wir geschwindigkeitstechnisch um 99,99 % gedrosselt. Hier zeigt sich, wie absurd diese Drossel ist.

Rechnerisch kann man die Flatrate auch bei rund 11 GB an Daten pro Tag ansetzen – mehr wäre rechnerisch nicht möglich.

Was die Zukunft bringt?

Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen. Die Telekom wollte sowas auch einführen wurde aber gerichtlich gestoppt. Aber erschreckend ist, dass die Netzneutralität Schritt für Schritt gekippt wird…

Update:

Einige Artikel schreiben wir ja ein paar Tage vor der Veröffentlichung schon vor und sie werden einige Tage später veröffentlicht. Hier kann sich einiges ändern. Genau hier ist Dies nun passiert. Vodafone hat auf die Kritik im Netz reagiert und wohl festgestellt, dass der Kunde ansich nicht verschaukelt werden möchte und nun hat man die Drossel wieder gekippt. Allerdings steht sie noch in den AGBs des Anbieters und wir dürfen gespannt sein, wann der nächste Versuch die Drosselung einzuführen unternommen wird.