Diese Woche klingelte unser Telefon wieder recht häufig. So berichtet z.B. unser Kunde Dieter D., dass er von der Telekom und 1&1, sowie Vodafone dauernd Rechnungen erhält. Dabei ist er nur Kunde bei einem der Anbieter. Glücklicherweise hatte Dieter D. vorbildlich reagiert und ist auf den Schwindel nicht herein gefallen.
Unbekannte verschicken zur Zeit verstärkt gefälschte Rechnungen von diversen Telefonanbietern in Deutschland. Die Sicherheitsexperten von 1&1 vermuten, dass es bereits mehrere Millionen Nachrichten mit entsprechenden Inhalt versendet wurden.
Wenn auch Sie solche Mails erhalten, sollten Sie die Mails löschen und auf keinen Fall den Anhang der Mail öffnen bzw. auf den Link in der Mail klicken.
So erkennen Sie, ob die Mail eine Fälschung sein könnte:
Es gibt einige Merkmale, an denen Sie prüfen können, ob die Mail eine Fälschung ist. Als erstes sollten Sie überprüfen, ob Sie überhaupt Kunde von dem Anbieter sind. Sollte dies der Fall sein, dann einfach mal überprüfen ob die Anrede bzw. Adressdaten oder die Kundennummer mit Ihren Vertrag übereinstimmen. Ein weiterer Hinweis auf eine trojanische Mail ist auch, wenn die Absenderadresse nicht zum vermeintlichen Absender passt. Zudem gibt es in einigen Mails auch recht auffällige Rechtschreibfehler. Hier wird z.B. 1&1 als „1 und 1“ bezeichnet.
Sollten Sie auf eine solche E-Mail hereingefallen sein und den Anhang bzw. einen solchen Link angeklickt haben, empfiehlt es sich, auf jeden Fall einen Virenscan auf den Rechner vorzunehmen. Falls Sie sich nicht sicher sind oder trotz negativen Virenscans merkwürdiges Verhalten feststellen (der Rechner wird auf einmal langsam, arbeitet, ohne dass Sie mit dem Rechner arbeiten oder sonstiges Auffälligkeiten), dann sollten Sie einen Fachmann ein Blick auf den Rechner werfen lassen.
Natürlich können Sie sich auch vertrauensvoll an uns wenden.
In letzter Zeit bekommen wir immer öfters besorgte Anrufe unserer Kunden. „Mein Telefonanbieter kündigt an, dass mein Anschluss bald abgeschaltet wird und ich einen neuen benötige.“ erzählt uns unsere Kundin Maria B. Die Verunsicherung ist ihr anzuhören. Sie soll einen neuen Vertrag abschließen und zusätzlich einen neuen Router kaufen.
Hintergrund dieser Anrufe ist das Ziel eines großen deutschen Anbieters bis 2018 das Netz auf ein sogenanntes „All-IP-Netz“ umzurüsten. Dies bedeutet, dass es keinen Telefonanschluss im klassischen Sinne mehr gibt, sondern dass die Telefongespräche dann über das Internet geführt werden. Technisch ist diese Umstellung in der Regel kein Problem und klappt Reibungslos.
Allerdings ist das Vorgehen der Call-Center des großen Telefonabieters recht dreist. Einige Mitarbeiter versuchen den überforderten Kunden neue Verträge zu verkaufen, sowie die passende Hardware – ob sie benötigt wird, oder nicht.
Wer hier nicht aufpasst hat ganz schnell einen neuen teuren Vertrag abgeschlossen und auch unnötige Hardware gekauft oder gemietet. Bei vielen unseren Kunden ist eine Umstellung des Routers nicht nötig. Bei unserer Beratung haben wir schon vor einigen Jahren auf die Pläne der Telefonanbieter hingewiesen und dementsprechend passende Router angeboten, welche technisch in der Lage sind, mit der neuen Technik mitzuhalten.
Dies war auch bei unserer Kundin Maria B. der Fall. Hier konnten wir Ihr nach einem kurzen Telefonat Entwarnung geben. Die passende Hardware für den neuen Anschluss war schon im Haus und einen Tipp für den passenden Tarif konnten wir Ihr auch auf den Weg geben.
„Bin ich froh, dass ich Sie noch einmal angerufen habe!“ war das Fazit unserer Kundin.
Auch ISDN-Kunden werden auch gerne bei der Umstellung verunsichert. So gehen nicht wenig Kunden davon aus, dass nach der Umstellung auf All-IP neue Telefone gebraucht werden, weil die ISDN-Geräte nach der Umstellung nicht mehr funktionieren. Als AVM-Partner können wir hier nur den Kopf schütteln. Der Berliner Hersteller bietet Modelle seiner FritzBox an, die neben Analoganschlüsse und DECT auch ISDN (S0) bieten und somit alle ISDN Geräte an einen IP-basierten Gerät weiter genutzt werden können.
Weitere Infos finden Sie hier: Link
Wir stehen allen Kunden gerne unverbindlich zur Verfügung. Wenn Sie auch einen solchen Anruf erhalten haben, rufen Sie uns gerne an und schauen gemeinsam mit Ihnen, wie Sie die Umstellung am besten Lösen können ohne die ganze alte Telefonanlage in den Ruhestand zu schicken.
Unter Umständen haben Sie sich auch schon einmal die Frage gestellt, wo nehme ich ein neues Passwort her, welches sicher ist und was ich mir merken kann?
In letzter Zeit häufen sich die Schreckensmeldungen von Nachrichten in denen irgendwelche Server im Internet erfolgreich angegriffen wurden und man hier das Passwort ändern sollte. Viele unsere Kunden sind mit einer solchen Situation überfordert. So gibt es sogenannte „Standartpasswörter“ die Zugriff auf vielen Diensten im Internet verschaffen.
Wir können nur davon abraten solche „Allroundpasswörter“ zu verwenden. Hier wird es einen Angreifer recht einfach gemacht, an noch mehr Accounts zu kommen. Einige unserer Kunden haben hier die Einstellung, dass es ja egal wäre, da z.B. nichts wichtiges mit den E-Mails macht. Das hier ein Identitätsdiebstahl droht, ist vielen nicht bewusst.
Dies könnte z.B. bedeuten, dass auf einmal Rechnungen ins Haus kommen, die man nicht zuordnen kann. Beweisen Sie jetzt einmal, dass Sie die Bestellung nicht vorgenommen haben.
Doch wie kann ich mich davor schützen?
Dafür gibt es ein paar Richtlinien:
Aber was ist ein sicheres Passwort?
Ein sicheres Passwort sollte mindestens 12 Zeichen haben. Diese Zeichen sollten Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen (z.B. Satzzeichen) und nach Möglichkeit auch Zahlen beinhalten.
Ein Beispiel für ein solchen Passwort wäre:
MnnkdWr,dkizD
Um solche Passwörter zu bekommen gibt es mehrere mehrere Möglichkeiten:
Zum Einen gibt es im Internet diverse Seiten, die per Zufall solche Kennwörter erstellen. Eine davon wäre z.B. http://www.passwort-generator.com/
Die zweite Möglichkeit, die wir heute vorstellen wollen und mit der unser Beispielpasswort generiert wurde ist, einfach einen statt einem Wort einfach einen Satz zu nehmen. Dies könnte dann vielleicht eine Zeile aus einem Lied sein.
„Muss nur noch kurz die Welt retten , danach komme ich zu Dir“
Dies wäre der Merksatz für unser Kennwort. Leicht zu merken und auf den ersten Blick ohne wirklichen Sinn – aber vorallem sicher!
Ergänzung vom 21.11.2017
Eine Leserin vom Blog wie0 mich auf einen Werbefreien Passwortgenerator hin: https://de.vpnmentor.com/tools/secure-password-generator/
Vielen Dank!