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Der Windows 10-Akkugate – Kürzere Akkulaufzeiten durch modernere Betriebssysteme?

rechargeable-battery-145215Windows 10 scheint einen interessanten Fehler zu besitzen. Zumindest wurden wir schon ein paar Mal gefragt, ob WIndows 10 mehr Energie verbraucht. Dies machte mich neugierig und scheinbar scheint hier etwas dran zu sein.

Laut meinen Recherchen soll ein kleiner Fehler in Windows 10 dafür verantwortlich sein, dass der Akku um bis zu 10 % weniger Ausdauer hat als es noch bei Windows 8.1 der Fall war. Intel und Microsoft arbeiten wohl schon an einem Patch, jedoch konnte ich hier noch kein Datum finden, an dem der Fehler behoben sein soll.

Einige Experten gehen davon aus, dass auch Cortana, der Sprachassistent von Windows, den Stromverbrauch erhöhen könnte, da die Software ja die ganze Zeit im Hintergrund lauscht.

Da bleibt nur zu hoffen, dass das Update so schnell wie möglich kommt ansonsten sehe ich demnächst unsere Kunden schon mit einer Powerbank fürs Notebook von Termin zu Termin eilen…

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Quelle versiegt – VHS vor dem endgültigen aus…

video-673236Bei so manchen Kunden findet man gerne noch längst vergessene Technik. So hatte ich vor kurzen auch wieder schmunzeln müssen. Hans D., Inhaber eines mittelständischen Unternehmens, setzt noch auf VHS für seine Überwachungsanlage. „Die Anlage tut seit Jahren seine Dienste und hat mir seit der Installation noch nie Probleme bereitet.“, begründet Herr D. den Einsatz der alten Anlage.

Für mich stellte sich die Frage, was hier eigentlich mit den VHS-Kassetten passiert, bzw. wo man noch welche bekommt. Ein Gespräch mit dem Großhändler brachte interessante Neuigkeiten. Scheinbar sind wirklich noch zahlreiche VHS-Anlagen im Einsatz, so dass hier im professionellen Bereich noch eine wirkliche Nachfrage besteht. Allerdings stehen die VHS-Enthusiasten nun vor einem Problem. Fast 40 Jahre nach seiner Vorstellung scheint das Ende nah zu sein. Vor kurzer Zeit hat die letzte Firma, welche die passenden Magnetbänder produziert, die letzten passenden Bänder vom Band laufen lassen. Ab jetzt gibt es nur noch Lagerware.

Im Klartext bedeutet dies, dass in ca. einem Jahr keine Kassetten mehr erhältlich sein werden. Dann dürften die Lager weitestgehend leer sein und Betreiber solcher antiken Technik stehen vor einem großen Problem.

Auch der Nachfolger der VHS-Kassette scheint so langsam Richtung Abstellgleis zu fahren. Ende des Jahres möchte sich der aktuell größte Hersteller von CD-Rohlingen, die Firma Taiyo Yuden, vom Markt zurückziehen.

Für mich ist diese Erkenntnis ein Blogeintrag wert. Hans D. habe ich unverzüglich über den Umstand informiert und nun Planen wir zusammen ein Weg aus der VHS-Knappheit. „Ich hab mir schon fast gedacht, dass die Kassetten irgendwann rar werden. Ich hoffe, dass die neue Anlage uns dann auch genau so treu bleibt.“ resümiert Herr D.. Wir sind Zuversichtlich einen passenden Ersatz in der nächsten Zeit installieren zu können.

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Windowssoftware auf dem Apfel – ein kleiner Exkurs

laptop-849799Auf meinen vor-Ort-Besuchen bei unseren Kunden in Bremen und Umgebung werde ich öfters gefragt, wieso ich persönlich auf Apple setze. Ein Grund für diese Frage scheint wohl die Unkenntnis vieler Benutzer zu sein, dass es möglich ist Windowssoftware auch auf den Geräten von Apple zu installieren. In diesem Artikel möchte ich einmal darauf eingehen, welche Möglichkeiten es gibt und worin sie sich unterscheiden.

1. Boot Camp

Apple liefert seinen Computern eine Software mit, welche den Computer fit machen soll – fit für Windows. Das Bootcamp ist Bestandteil von MacOS und gibt einem die Möglichkeit, über einen Einrichtungsassistenten den Mac für ein Dual-Betrieb mit Windows einzurichten. Danach wird der Mac neu gestartet und man kann auf dem Computer ganz normal Windows installieren, wie man es auch von einem normalen PC gewohnt ist. Die Treiber für die Hardware werden vom BootCamp zur Verfügung gestellt

Bei der Methode kann sich der Benutzer beim Start des Computers aussuchen mit welchen Betriebssystem er arbeiten möchte. Der Vorteil dieser Methode liegt ganz klar in der Performance. Das Windows kann direkt auf die Hardware zugreifen und arbeitet als wenn es auf einen normalen PC installiert wurde.

Da das Bootcamp ein Bestandteil von MacOS ist, benötigt man für diese Lösung nur eine Windows-Lizenz.

2. virtuelle Maschinen

Eine im Arbeitsalltag in meinen Augen wesentlich bessere Variante stellen sogenannte „virtuelle Maschinen“ dar. Eine virtuelle Maschine ist eine Software die einen Computer nachbildet auf dem ich dann ein anderes System betreiben kann.

Da virtuelle Maschinen in der Lage sind, die Hardware des Computers direkt anzusprechen, kann man so mit recht hoher Leistung mit dem virtuellen Rechner arbeiten und man hat den Vorteil, dass das Haupt- bzw. Hostbetriebssystem gleichzeitig zur Verfügung steht.

Für diese Lösung benötigen wir als erstes eine Virtualisierungssoftware. Hier gibt es mehrere Lösungen. Für den Einstieg gibt es die kostenlose Software Virtualbox. Diese Software bietet meines Erachtens alles nötige für eine virtuelle Umgebung und bringt zum ausprobieren eine solide Basis mit.

Wer es ein wenig komfortabler mag, dem empfehlen wir die Lösung Parallels Desktop. Diese Lösung ist kostenpflichtig, bringt aber eine wesentlich bessere Anpassung an das MacOS mit. Mit den sogenannten Coherence-Modus ist es sogar möglich, das Gastwindows so anzupassen, dass es ausschaut, als wenn auf den Mac nur ein Betriebssystem läuft. Zumal empfinde ich Parallels um einiges schneller als Virtualbox.

Egal für welche Lösung ich mich entscheide, die nächsten Schritte sind vom Prinzip hier gleich. Nachdem die Virtualisierungssoftware installiert wurde, kann ich über einen Assistenten eine virtuelle Maschine auswählen und einstellen wie viel Leistung meiner Hardware hierfür genommen werden darf. Hier sollte man wissen, dass die Leistung des Computers dann zwischen den Hauptbetriebssystem und dem Gast geteilt wird. So sollte man hier bei dem Gastsystem nicht alle Regler auf Anschlag stellen, sowas kann später zu Problemen führen. Als nächstes kann dann unser Windows wie gewohnt in der virtuellen Maschine installiert werden.

Nach der Installation sollte man die „Gasterweiterungen“ installieren. Hier bringen die virtuellen Maschinen eine Software mit, welche die Treiber für Windows beinhalten. Zusätzlich werden dann auch Bestandteile installiert, die z.B. einen direkten Dateiaustausch zwischen MacOS und Windows ermöglichen und das Arbeiten mit den beiden Betriebssystem angenehmer gestalten.

3. war sonst noch was?

Achja, bevor wir es vergessen. Es gibt noch ein interessantes Projekt, mit dem man Windowssoftware ganz ohne Windows betreiben kann. Das Zauberwort hier heißt WINE. WINE ist eine Software die versucht, die Windowssoftware so zu übersetzen, dass Sie direkt im Linux läuft. Da es hierfür auch eine Version für den Apfelcomputer gibt, klappt dies auch auf MacOS. Eine zusätzliche Windowsinstallation ist hier nicht nötig.

Nachteil dieser Lösung ist aber, dass nicht alle Programme laufen, so dass man in vielen Fällen einfach nur probieren kann, ob es klappt oder nicht. Auch muss hier jedes Windowsprogramm mit Wine eingerichtet werden. Wenn es dann funktioniert, dann ist es eine schöne Angelegenheit. Allerdings ist für diese Lösung ein wenig technisches Computerverständnis nötig.

Wie Sie sehen können, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, Windows auch auf den Mac zu nutzen. Wie das genau geht und wie man eine virtuelle Maschine einrichtet, werden wir in der nächsten Zeit noch einmal näher beleuchten. Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne in unseren Service-Büro mit Rat und Tat zu Seite.

 

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Sollten Sie auf Windows 10 Updaten? Unsere Meinung

background-720224Seit dem 29. Juli verteilt nun Microsoft das Update auf Windows 10. Nun werden wir von vielen Kunden gefragt, soll ich das Update machen? Diese Frage ist in der vergangenen Woche so oft gestellt worden, dass es mir jetzt einen Beitrag im Blog wert ist.

Allerdings muss ich gleich erst einmal warnen. Dieser Text spiegelt meine Meinung zu dem Thema wieder und muss nicht mit Meinungen von anderen übereinstimmen.

Also, sollten Sie nun das Update jetzt einspielen? Meiner Meinung nach ganz klar: NEIN!

Natürlich ist die Neugierde groß und nach meinen ersten Eindruck ist Windows 10 auch ein gutes Betriebssystem, aber bei Produktivsystemen, welche zuverlässig laufen müssen, macht das Update kein Sinn.

„Never Change a running System“ ist ein viel zitierter Spruch in der Computerwelt. Und wenn Sie aktuell ein System mit Windows 7 im Einsatz haben, welches stabil und zuverlässig läuft, wieso sollten Sie das Risiko eingehen und sich mit dem Upgrade vielleicht neue Probleme auf den Rechner holen?

Wer meine Aussagen zu Windows 8 kennt und sich mit Windows 10 auseinander setzt, der wird eventuell auf den gleichen Gedanken wie ich kommen: Windows 10 ist hauptsächlich ein Windows 8 mit Startmenü.

Von daher würde ich meinen Kunden, welche ein Windows 8 im Einsatz haben und sich mit den Betriebssystem anfreunden konnten, auch noch nicht zu einem Update raten.

Selbst wenn das Upgrade auf Windows 10 reibungslos klappt und auch anschließend das System reibungslos läuft, gewinne ich hier nicht wirklich etwas dazu. Bis auf die Spielerfraktion, welche eventuell das neue Direct-X, welches nur unter Windows 10 läuft, nutzen möchten, würden hier sonst wenige einen wirklichen Mehrwert erhalten. In allen anderen Fällen habe ich weiterhin nur mein stabiles System – ich würde also nicht wirklich etwas gewinnen.

Natürlich gibt es in Windows 10 so Erweiterungen wie z.B. Cortina – die Sprachsteuerung für Windows. Aber wenn ich z.B. ins Smartphonelager schaue, dann stelle ich fest, dass solche Funktionen doch eher selten genutzt werden.

Als weiteres Risiko sehe ich hier die Updatepolitik von Windows 10. Bis auf die große Version für Unternehmen wird das neue Windows sofort alle verfügbaren Updates installieren und es gibt keine Möglichkeit, das eine oder andere Update auszulassen. Wenn man bedenkt, dass es in der Vergangenheit schon öfters vorgekommen ist, dass es Windowsupdates gab, die auf etlichen Systemen für Probleme gesorgt haben, dann finde ich dieses Feature nicht so toll. Ich muss jederzeit damit rechnen, dass mein System hierdurch Probleme bekommt und ich im schlimmsten Fall nicht mehr damit arbeiten kann. Dieses Vorgehen hat auch jetzt schon z.B. dazu geführt, dass ein Update von Windows 10 ausgeliefert wurde, welches dafür gesorgt hat, dass bei einem Doppelklick in der alten Systemsteuerung des Betriebssystems der Explorer einfach mal komplett abgestürzt ist…

Windows 10 wird zur Zeit ja von der Computerszene auseinander genommen und auch hier gibt es einige Kritik, welche gegen ein aktuelles Upgrade sprechen. Zu einen soll die veröffentlichte Version von Windows 10 noch nahezu alle „Spy“-Funktionen aus der Entwicklerversion eingebaut haben. Mit anderen Worten soll das Betriebssystem das Nutzungsverhalten und die Hardwaredaten direkt an Microsoft senden. Auch gibt es Hinweise darauf, dass man in einem Jahr eine neue Lizenz für das Betriebssystem benötigt, wenn man etwas an der Hardware ändert.

Mein Tipp hier ist ganz klar: Ich würde das Update so lange wie möglich herauszögern und die Entwicklung abwarten. Ich gehe davon aus, dass Microsoft auf einige der Punkte noch reagieren wird und das sich im Laufe des nächsten halben bis dreiviertel Jahres noch das ein oder andere Ergeben wird. Windows 10 wird ja aktiv noch weiter entwickelt und auch wenn es aktuell schon veröffentlicht wurde, ist es noch lange nicht fertig. Wir haben also noch genug Zeit die Entwicklung zu beobachten und können dann immer noch das kostenlose Upgrade vornehmen – allerdings dann mit der Gewissheit, mit welchen Problemen andere Nutzer eventuell zu kämpfen haben.

Damit es nicht heißt, wir wären ein absoluter Gegner von Windows 10 möchte ich an der Stelle noch einmal betonen, dass ich Windows 10 an sich bisher als angenehm und recht schnell empfinde und im Gegensatz zu Windows 8 als absolut gelungen bezeichnen kann. Unsere Windowsrechner laufen aktuell soweit mit Windows 7 und auch Rechner, welche mit Windows 8 ausgeliefert wurden, durften sich über ein downgrade auf Windows 7 freuen. In Zukunft wird es bei mir wohl auch eher der Fall sein, dass wir kein Downgrade machen werden, sondern gleich Windows 10 installieren werden.

In meinen Augen macht es nur kein Sinn, ein wichtiges System, welches aktuell stabil läuft das Risiko des Upgrades auszusetzen. Wer andersrum nicht auf ein funktionierendes stabiles System angewiesen ist und es auch mal ein paar Tage bis zum Patch überleben kann, falls ein Updates von Windows für Probleme auf dem Computer sorgt, der kann ruhigen Gewissens auf Windows 10 wechseln.

Als kleines Fazit kann man auch sagen, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, ob ein Upgrade Sinn macht. In meinen Fall spricht einiges dagegen, wie es bei Ihnen ausschaut, sollten Sie für sich selbst entscheiden.

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Die „Mutter aller Android-Schwachstellen“ entdeckt – Die Stagefright-Lücke

bomb-152795„Die Mutter aller Android-Schwachstellen“ – so bezeichnet der Entdecker Joshua Drake seinen Fund im Android-System. Laut den Angaben des Entdeckers sollen nahezu alle Android-Geräte ein gravierendes Sicherheitsproblem besitzen.

Die Lücke ermöglicht es Angreifern via MMS auf die Daten von Android-Telefonen zuzugreifen. Dieser heimtückische Angriff greift wohl bei 95 % aller Androidinstallationen. Voraussetzung für den Angriff ist ein Android-Gerät mit mindestens der Version 2.2 des Betriebssystems. Dies dürfte wirklich auf so fast alle Androidtelefone zutreffen.

Das üble an der Angriffsmethode ist, dass der Benutzer hierfür nichts machen muss und auch unter Umständen nicht einmal bemerkt werden kann, dass das Handy übernommen wurde.

Doch was passiert hier eigentlich?

Das Android-Betriebssystem besitzt eine Multimedia-Schnittstelle, welche hier Stagefright genannt wird. Ein Angreifer kann nun per MMS oder Hangout-Nachricht einen Schadcode senden. Bei der Verarbeitung durch das Telefon wird durch einen Fehler im Betriebssystem dieser Code ausgeführt und so kann das Telefon z.B. unbemerkt zur Wanze werden. Es wäre nun auch möglich die Nachricht mit dem Schadcode gleich zu entfernen, so dass der Benutzer von all dem nichts mitbekommt.

Google soll bereits im April schon über die Lücke informiert worden sein. Laut Aussage von Google hat das Unternehmen auch gleich reagiert und ein Sicherheitsupdate an die Partner geschickt. Leider zeigt die Erfahrung aber, dass sich die Handyhersteller bei Updates immer recht viel Zeit lassen, sodass davon auszugehen ist, dass etliche Handys in den nächsten Monaten noch von der Schwachstelle betroffen sein werden.

Wie kann ich mich schützen?

Wir konnten eine Lösung für das Problem finden, welche wir allen unseren Kunden ans Herz legen wollen. Solange die Handyhersteller kein Update zu Verfügung stellen, welches die Lücke stopft, empfehlen wir in den Einstellungen des Nachrichtenprogramms bzw. von Hangout unter dem Bereich „Multimedia-Nachricht“ die Option des „automatischen Abrufens“ zu deaktivieren. Somit kann zumindest verhindert werden, dass das Handy den Schadcode einfach ohne eigenes zutun ausführt.

Sollten Sie Hilfe bei der Einstellung benötigen, bieten wir Ihnen an, kostenfrei diese Einstellung während unserer Sprechzeiten in unserem Servicebüro in der Vegesacker Str. 52, in Bremen Walle vorzunehmen.

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Er dachte, Windows Server 2003 reicht für sein Unternehmen völlig…

prison-407714Am 15. Juli 2015 wurde der Support für Windows Server 2003 eingestellt. Dennoch sind weltweit noch rund 12 Millionen veraltete Server im Einsatz. Laut Microsoft soll dies bei jedem 5. Unternehmen aktuell noch der Fall sein.

Eine ähnliches Bild ergibt sich bei uns bei unseren „Feuerwehr-Einsätzen“ zukünftiger Stammkunden. So erleben wir es immer wieder, dass wir in Unternehmen den veralteten Server im Einsatz vorfinden. Im Jahr 2013 gab es 37 kritische Updates bei dem System und das zeigt ganz deutlich, dass Sicherheitsupdates für solche Systeme extrem wichtig sind. Oder arbeiten Sie gerne mit undokumentierten Möglichkeiten Zugriffe auf Ihre Unternehmensdaten zu bekommen?

Gerade kleine und mittelständische Unternehmen scheinen hier die Gefahren falsch einzuschätzen. Es handelt sich hier nicht nur um eine technische, sondern auch um eine juristische Frage. Im Juni wurden die Gesetze für die persönliche Haftung von Geschäftsführer und IT-Verantwortlichen in einem IT-Sicherheitsgesetz verschärft.

Unsere Stammkunden in Bremen und Umgebung brauchen sich hier keine Gedanken um das Thema machen. Betroffene Kunden haben wir bereits am Anfang des Jahres über das Problem informiert. Sollten Sie sich dennoch nicht sicher sein, ob Sie von dem Supportende betroffen sind, sprechen Sie uns gerne und unverbindlich an. Wir können Ihnen Wege aus der Haftungsfalle zeigen.

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Urlaubszeit = Datendiebstahlzeit – Welche Sicherheitsmaßnahmen kann ich treffen?

bodyworn-794102Gestern sind wir schon einige Angriffsmöglichkeiten auf technische Geräte eingegangen. Im letzten Jahr sollen rund 45 % aller Deutschen mit Tablet und Co. im Urlaub gewesen sein. Hier haben es Kriminelle auf schlecht abgesicherte Gräte abgesehen.

In unserem zweiten Teil gehen wir heute drauf ein, welche Vorsichtsmaßnahmen man vor Reiseantritt vornehmen sollte, um sich vor den immer besser vorbereiteten Angriffen schützen zu können.

Schutzsoftware – auch auf Android Pflicht

Bei einem PC ist es für viele unserer Kunden selbstverständlich ein Antivrenprogramm installiert zu haben. Bei rund 10.000 neuen Schädlingen pro Tag für Windows ist dies nicht leicht verwunderlich. Allerdings zeigt unsere Erfahrungen, dass viele Leute ihr Smartphone als Telefon mit tollen Zusatzfunktionen sehen. Dies ist schlichtweg falsch.

Die heutigen Smartphones sind eher Taschencomputer mit Telefonierfunktion. Unter diesen Aspekt scheint es schon mehr Sinn zu machen, dass auch diese Geräte abgesichert werden müssen. Gerade das Android, welches von Google entwickelt wird, wird immer mehr von Schadsoftware heimgesucht. Die Entwicklung in dem Bereich erinnert hier ein wenig an die von Windows.

Dementsprechend können wir allen unseren Kunden nur Raten, auch auf den mobilen Geräten Anti-Viren-Lösungen zu installieren.

Zudem gibt es Software mit einem Diebstahlschutz. Mit Hilfe solcher Lösungen ist es möglich, das Handy aus der Ferne übers Telefon oder Internet zu sperren oder zu löschen. Zusätzlich sind die meisten Lösungen auch in der Lage, das betroffene Gerät zu orten.

BackUp – auch auf mobilen Geräten sinnvoll

Eine Datensicherung vor Urlaubsantritt kann nicht schaden. Sollte etwas mit dem Gerät geschehen, sind zumindest die Daten nicht weg. Gerade wer seine Geräte im beruflichen Umfeld nutzt sollte sich überlegen, was passiert, wenn ich nicht mehr auf meine Daten zugreifen kann.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Nach ganz altmodischer Art sollte man sich die Sperrnummern von seinen Telefonanbieter auf einen Zettel schreiben. So hat man auch im Urlaub schnell die Möglichkeit im Falle eines Falles seine Handykarte zu sperren. Und wenn man den Zettel eh gerade am vorbereiten ist, dann am Besten auch gleich die Daten von der Bank und der Kreditkarte mit notieren. So ist man auf jeden Fall bestens vorbereitet.

 

Sollten Sie zu dem Thema Rückfragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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Urlaubszeit = Datendiebstahlzeit – Was Sie beachten sollten

padlock-597495In der schönsten Zeit des Jahres denkt wohl niemand an das Thema Datendiebstahl. Und trotzdem wird diese Zeit vermehrt von Kriminellen genutzt um an Íhre Daten zu kommen. Wir geben Ihnen Tipps und klären auf, was Sie beachten sollten, wenn Sie im Urlaub unterwegs sind. Die Tipps sind aber auch alltagstauglich.

Hotspots – Die Gefahr vom Mann in der Mitte

Öffentliche W-LAN-Netzwerke sind praktisch. Einfach das gewünschte Netzwerk in der Liste der verfügbaren Drahtlosnetzwerke auswählen und schon ist man schnell im Internet und spart auch noch Daten beim Handytarif. Diese praktische Funktion haben aber leider auch die bösen Buben für sich erkannt.

Wer sich ein wenig mit der Netzwerktechnik auskennt, für den ist es kein Problem, sich als sogenannter „man-in-the-middle“ sich zwischen Ihr Notebook und Internetseite zu schalten. Dann können alle Daten, welche gesendet und empfangen werden, mitgeschnitten oder gar manipuliert werden. Hiervon bekommt das Opfer in der Regel nichts mit und wenn der Angriff bemerkt wird, ist es in der Regel zu spät.

Hier hilft eigentlich nur ein sogenanntes VPN. Mit der Technik werden alle Daten so verschlüsselt, dass ein vermeintlicher Angreifer mit den Daten nichts anfangen kann.

Internetcafes – Die Gefahr der Fahrlässigkeit anderer

Wer sich nun denkt – dann gehe ich halt ins Internetcafe und nutze kein Hotspot –  ist leider auch nicht wirklich sicher ist. Ein gutes Internetcafe trifft Maßnahmen um sicher zu stellen, dass Niemand die Rechner manipulieren kann und verhindert somit einen Datendiebstahl.

Doch leider sind solche Internetcafebetreiber in der Unterzahl. Im Ausland konnte ich bisher noch kein Internetcafe finden, welches sich um solche Sicherheitsmerkmale bemüht. Die Computer sind in den meisten Fällen nicht richtig abgesichert. Hier kann jeder Schadsoftware installieren und schon landen meine Daten in die Hände von Kriminellen.

Um sich hiervor zu schützen gibt es nur eine Möglichkeit, Internetcafes zu meiden und auf keinen Fall sensible Arbeiten wie z.B. Online-Banking zu nutzen.

Fremde Hände – der Angriff für flinke Finger

Geben Sie Ihre Geräte nie in fremde Hände. Cyberkriminelle sind in der Lage, die Geräte in sekundenschnelle zu manipulieren. Am Strand oder am Pool sollte man auch besondere Vorsicht walten lassen. Diebe lauern hier auf unbedarfte Urlauber.

Funkwellen – das Einfallstor für Angriffslustige

Wer seine Funknetze deaktiviert schont nicht nur seinen Akku, sondern vermindert auch das Risiko, dass man hierüber angegriffen werden kann. Hierfür kann es schon reichen, das WLAN oder Bluetooth nur auf Standby ist.

Es ist zudem Ratsam an der Landesgrenze die Datenverbindung ins mobile Datennetz zu kappen, sofern man keine Auslandsdatenoption gebucht hat. HIer können die Kosten schnell explodieren und man sitzt in der Kostenfalle.

In unseren zweiten Teil werden wir noch einmal darauf eingehen, welche Sicherheitsmaßnahmen man vornehmen kann, um das Risiko zu senken. Was ein VPN ist, werden wir in Zukunft noch genauer Beleuchten.

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Wieso ein Antivirenprogramm so wichtig ist…

man-390340Am frühen Morgen ein verzweifelter Anruf in unserem Büro. Peter F. schildert, dass er nicht mehr arbeiten kann. Sein Computer startet alle 5 Minuten neu und dies ohne ersichtlichen Grund.

Im Gespräch stellt sich heraus, dass Herr F. am Vortag eine Rechnung per Mail erhalten hat und der Sache auf den Grund gehen wollen. „Ich habe mir nichts dabei gedacht und mich gefragt, was das für eine Rechnung sein soll“, schildert F. Er bittet uns so schnell wie Möglich vorbei zu schauen, da er ohne EDV im Büro aufgeschmissen ist.

Zwei Stunden später machen wir uns auf den Weg nach Peter F. in Bremen-Burg. Dort angekommen lässt das erste Bild nichts gutes hoffen. Herr F. arbeitet noch mit einem Windows XP-System. Hierbei ist der Support vor einem Jahr abgelaufen und das alte System sollte nicht mehr fürs Internet genutzt werden, da es hier mitlerweile einige Sicherheitslücken gibt.

Auch fällt uns ein recht altes Antivirenprogramm auf. Unter der Voraussetzung bleibt uns nichts anderes übrig, als erst einmal nach Schadsoftware wie z.B. Viren und Trojaner auf den Computer zu suchen. So etwas ist immer recht Zeitintensiv.

Dank spezieller Hilfsmittel ist es uns möglich über ein Linux-System, welchen wir von einer CD starten können einen wirklich unabhängigen Blick auf die Windowsinstallation zu werfen. Somit sind wir in der Lage auch Schadsoftware zu finden, welche sich als Windowsbestandteil tarnt.

Nach einiger Zeit die Gewissheit – auf den Rechner von Peter F. befindet sich Schadcode – unter anderem ein gefährlicher Trojaner. Glücklicherweise sind wir in der Lage die Schädlinge unschädlich zu machen, dennoch stellt sich nach der Aktion heraus, dass der Rechner des Herrn F. immernoch alle paar Minuten einfach neustartet.

Nach einigen Suchen in Fehlerprotokollen und Systemeinstellungen konnten wir dann die Ursache für das Verhalten identifizieren. Es sind einige Systemeinstellungen komplett verstellt und scheinbar hat auch der Netzwerktreiber Schaden genommen. Nachdem die wir die Einstellungen wieder rekonstruiert haben, läuft der Rechner soweit stabil, allerdings gelingt uns nicht, den Rechner wieder ins Internet zu bekommen.

Nach über 5 Stunden vor-Ort-Einsatz ist Peter F. erst einmal erleichtert –  er kann weiterarbeiten.

Er bittet uns darum, dass wir uns in Zukunft um seine Computer kümmern und uns als erstes darum kümmern, dass er wieder auf einen sicheren Stand mit der Technik kommt. Als Erstes wird wohl ein neuer Rechner fällig – mit aktuellen Betriebssystem und Schutz vor Schadsoftware…

So wie es Herrn F. ergangen ist, kann es jedem passieren. Unsere Tipps um ein solches Szenario zu verhindern:

  • Öffnen Sie unter keinen Umständen E-Mail-Anhänge von Absendern, welche Sie nicht kennen. Sollten Sie einmal einen solchen Anhang bekommen und sich nicht sicher sein, ob die Datei sicher ist, kontaktieren Sie uns. Wir können Ihnen sagen, ob eine Gefahr von der E-Mail ausgeht.
  • Nutzen Sie immer ein aktuelles Antivirenprogramm. Ein kostenloser Basisschutz ist Pflicht für jeden Windowsrechner. Wir beraten Sie gerne, welche Lösung bei Ihnen Sinn macht.
  • Nutzen Sie ein  aktuelles Betriebssystem uns installieren Sie die Updates – Windows XP gehört hier nicht mehr zu.

Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Team im Servicebüro Vegesacker Str. in Bremen Walle gerne zur Verfügung.

 

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So überlebt auch das Smartphone den Sommer…

pier-569314Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r… Was kann es schöneres geben? Doch auch in diesen Sommer hatten wir ja schon eine Hitzwelle – und nicht nur wir Menschen waren auf der Suche nach einem schattigen Plätzchen. Wie in meinen letzten Beitrag schon erwähnt, leiden hier auch Smartphone, Tablet und ähnliche Geräte.

Wir verraten Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihren Geräten den Sommer angenehmer machen:

 

… Man ist das heiß hier….

Direkte Sonneneinstrahlung ist sehr gefährlich für die Geräte – es droht eine Überhitzung, So haben wir es schon erlebt, dass Kunden uns ein Gerät mit verzogenen Gehäuse besuchten. Dies soll sogar so weit führen können, dass das Plastikgehäuse schmilzt. Da bekommt man eine spezielle Haptik beim nächsten Telefonieren…

Aber nicht nur das Gehäuse der smarten Begleiter leidet, auch das Innenleben muss mit der Hitze kämpfen. So droht auch dem Display ein Hitzetod. Auch der Akku kann bei hohen Temperaturen seine Leistungsfähigkeit verlieren und im schlimmsten Fall sogar komplett ausfallen.

Einige Geräte schalten einfach ab, wenn es ihnen zu heiß wird – dies ist ein Schutzmechanismus. Auf keinen Fall sollten Sie in einen solchen Fall das Gerät sofort wieder in Betrieb nehmen. Gönnen Sie dem Gerät eine Pause und lassen Sie es langsam abkühlen.

Am Besten lassen Sie Ihr Gerät nicht im Auto liegen und vermeiden direkte Sonneneinstrahlung.

Das kühle Nass

Während wir uns meistens über eine nasse Abkühlung freuen, drohen Elektrogeräte der Tod durch Kurzschluss. Doch was kann ich machen, wenn mein Gerät doch mal nass geworden ist?

Als erstes sollte man das Gerät unverzüglich ausschalten und sofern es möglich ist, den Akku ausbauen. Als nächstes empfiehlt es sich, das Gerät vorsichtig mit einem Tuch trocknen. Die Speicher- und SIM-Karten sollten ebenfalls ausgebaut und getrocknet werden.

Ein kleiner Geheimtipp aus unserer Praxis: Es hat sich in einen solchen Fall bewährt, das Gerät 24 Stunden in eine Schüssel mit Reis zu geben und zu bedecken. Der Reis zieht die Flüssigkeit aus den Gerät.

Das Smartphone und der Strand

In den Sommermonaten passiert es uns auch immer mal wieder, dass wir gefragt werden, wie man eine verstopfte Ladebuchse bei den mobilen Geräten wieder frei bekommt. In vielen Fällen hat die Ladebuchse einfach nur ein paar Sandkörner vom letzten Strandbesuch mitgenommen.

Erste Hilfe kann hier ein Zahnstocher oder ein Staubsauger leisten. Allerdings sind diese Methoden mit viel Gefühl zu betreiben. Ein zu grobes „rumbohren“ kann das Gerät beschädigen.

Eine weitere Gefahr am Strand bzw. der Sandkörner vom Strand können sein. dass sie Kratzer auf den Gehäuse oder dem Display hinterlassen. Hier hilft ein Pinsel oder ein feuchtes Tuch um die Körner wieder los zu werden.

Gibt es sonst noch was?

Kunden, die Ihre Geräte dauerhaft extremen Bedingungen aussetzen müssen, können wir auch weiterhelfen. Für solche Fälle gibt es sogenannte „Rugged Devices“ (Robustes Gerät). Diese Geräte sind besonders hitzebständig, wasserdicht oder können auch starke Erschütterungen aushalten. In unseren Servicebüro in Bremen/Walle beraten wir Sie gerne zu dem Thema.